Der BTC-Kurs könnte in Gefahr sein
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In der vergangenen Woche stieg der Bitcoin-Kurs auf 66.000 Dollar. Zu diesem Zeitpunkt überhäuften uns die Prognosen für neue Allzeithochs. Doch kurz darauf fiel der Kurs wieder auf 60.000 Dollar, und die Stimmung drehte sich zugunsten der Bären. Nun scheinen sich auch auf wirtschaftlicher Ebene stürmische Zeiten abzuzeichnen, die für Bitcoin nicht allzu positiv aussehen.
Wirtschaftlicher Sturm im Anmarsch?
Die finanziellen Rahmenbedingungen – ein Begriff, der angibt, wie leicht es ist, an Kredite oder Finanzierung zu gelangen – zeigen kurzfristig einen negativen Trend. Warum? Weil der US-Dollar gestiegen ist, die Zinsen für Staatsanleihen erhöht wurden und der Ölpreis wieder anzieht. Der Anstieg der Ölpreise scheint auf geopolitische Spannungen, insbesondere im Nahen Osten, zurückzuführen zu sein.
Gleichzeitig zeigte der US-Dollar nach positiven Wirtschaftsdaten aus den USA Stärke, was den Ruf nach kräftigen Zinssenkungen deutlich abschwächte. So stellte sich diese Woche heraus, dass der US-Arbeitsmarkt viel stärker ist als erwartet, was Analysten dazu veranlasste, die Zinssenkung um 0,50 % am 18. September in Frage zu stellen. Hat die US-Notenbank einen Fehler gemacht? Und was bedeutet das für den Bitcoin-Kurs?
Probleme für Bitcoin?
Durch den steigenden US-Dollar entstand Verkaufsdruck für Bitcoin, was nicht überraschend ist, da Bitcoin und der US-Dollar oft negativ korreliert sind. Unterm Strich scheint diese Entwicklung jedoch nicht allzu schlecht für Bitcoin zu sein. Obwohl der Markt angesichts starker Wirtschaftsdaten weniger auf drastische Zinssenkungen setzt, bedeutet dies vor allem, dass es der US-Wirtschaft gut geht. Angesichts der Rezessionsängste, die in den letzten Monaten aufkamen, ist dies eine positive Nachricht für Bitcoin. Warum? Weil Rezessionen und Bullenmärkte nicht gut zusammenpassen.
Das Ausbleiben einer Rezession ist ein wesentlicher Faktor für eine mögliche Fortsetzung der Bitcoin-Hausse. Theoretisch sind drastische Zinssenkungen dafür nicht erforderlich; eine schrittweise Reduzierung der hohen Zinsen könnte ausreichen. Dennoch muss die Nachfrage nach Bitcoin steigen, da ohne diese Nachfrage eine Fortsetzung des Bullenmarktes unmöglich ist.