Bitcoin-Angst extremer als während des FTX-Crashs

Die Kryptomärkte stehen unter erheblichem Druck, und Investoren fragen sich: Handelt es sich nur um eine kurzfristige Korrektur oder um den Beginn eines langfristigen Abwärtstrends? Während Bitcoin (BTC) mit wichtigen Preisniveaus kämpft, geraten Altcoins stark unter Druck. Angst und Unsicherheit nehmen zu – angetrieben durch geopolitische Spannungen, wirtschaftspolitische Maßnahmen und eine verstärkte Flucht in sichere Häfen wie Gold.

Angst und Unsicherheit: Die perfekte Marktstimmung?

Historisch gesehen enden Bullenmärkte nicht aufgrund von Angst, sondern wenn die Käufer ausbleiben.

Doch warum ist die Unsicherheit aktuell so stark? Ein Hauptfaktor sind geopolitische und wirtschaftliche Risiken. Gleichzeitig notiert Gold auf einem Allzeithoch, was zeigt, dass Investoren zunehmend sichere Häfen bevorzugen. In unsicheren Zeiten wechseln viele Anleger in den „Risk-Off“-Modus – und Kryptowährungen werden traditionell als „Risk-On“-Assets betrachtet.

Fear & Greed Index: Marktstimmung auf historischem Tief

Auch der Bitcoin Fear & Greed Index signalisiert extreme Angst – er liegt derzeit niedriger als während des FTX-Zusammenbruchs, obwohl der Bitcoin-Kurs heute deutlich höher ist als damals.

Dieser Stimmungsindikator zeigt, dass Investoren sich aktuell extrem zurückhalten. Historisch gesehen hat sich jedoch gezeigt, dass genau solche Phasen oft langfristige Kaufgelegenheiten bieten.

: Quelle: alternative.me

Pro-Bitcoin-Mehrheit im US-Kongress: Ein Wendepunkt?

Doch es gibt auch positive Entwicklungen: Die institutionelle Adoption von Bitcoin wächst weiter. Nach den jüngsten Wahlen in den USA haben immer mehr Pro-Bitcoin-Politiker Sitze im Kongress gewonnen, was für eine krypto-freundlichere Gesetzgebung sprechen könnte.

Im Januar 2025 wurde sogar ein Senatsausschuss für digitale Vermögenswerte gegründet, der sich mit neuen Gesetzen für Bitcoin und einer möglichen strategischen Bitcoin-Reserve beschäftigt. Die Blockchain-Technologie wird zunehmend ernst genommen und könnte den Beginn einer „goldenen Ära für Bitcoin“ markieren.