In meinem neuesten Video spreche ich mit Kryptoexperte und YouTube-Kollege Furkan über die aktuellen Entwicklungen an den Finanzmärkten und die Auswirkungen der neuen Zollpolitik von Donald Trump auf Kryptowährungen. Der Markt erlebt gerade einen Schockmoment, aber Bitcoin (BTC) zeigt überraschende Stärke in dieser turbulenten Phase. Während der traditionelle Aktienmarkt stark eingebrochen ist, konnte sich BTC relativ stabil halten. Ein tieferer Blick in die Makroökonomie zeigt, warum das so ist und was du als Anleger jetzt beachten solltest.
Trumps Zollpolitik und ihre Folgen
Die jüngsten Zollmaßnahmen von Trump waren zwar angekündigt, haben aber in ihrem tatsächlichen Umfang für große Unsicherheit gesorgt. Wie seit gestern überall in den Nachrichten zu lesen ist. Statt der erwarteten zehn bis zwanzig Prozent wurden reziproke Zölle eingeführt, die sich am Handelsdefizit der USA orientieren. Eine Theorie besagt, dass Trump den Markt absichtlich crashen lassen will, um die Zinsen zu senken. Der Hintergrund: Die USA müssen sieben bis neun Billionen US-Dollar allein in diesem Jahr refinanzieren, und hohe Zinsen machen das deutlich teurer.
Die Zölle werden kurzfristig einen Inflationsschub verursachen, da US-Unternehmen die Kosten an die Verbraucher weitergeben. Dies stellt die US-Notenbank vor ein Dilemma: Einerseits steigt das Rezessionsrisiko (von Goldman Sachs auf sechzig Prozent erhöht), was Zinssenkungen rechtfertigen würde. Andererseits könnte die steigende Inflation Zinssenkungen verhindern.
Furkan erklärt: „In solchen Situationen priorisiert die US-Notenbank in der Regel immer die Inflation als erstes.“
Wo liegt der Boden für Bitcoin?
Bemerkenswert ist, dass sich Bitcoin im Vergleich zu traditionellen Märkten gut gehalten hat. Während der S&P 500 auf den tiefsten Stand seit Januar 2024 gefallen ist, zeigt BTC mehr Stabilität. Furkan hat bei unter 85.000 US-Dollar bereits nachgekauft und würde es wieder tun, sollte der Kurs weiter fallen. Für ihn ist es wichtig, dass Bitcoin nicht unter die 70.000 US-Dollar fällt.
Wird Bitcoin bereits als sicherer Hafen angesehen?
„Der Anteil der Investoren, die das so sehen, wird größer, aber die breite Masse geht bei Marktrisiken immer noch eher aus Bitcoin und Krypto raus“, erklärt Furkan. Er fügt hinzu: „Wenn der Handelskonflikt sich nicht auflöst, haben wir schon unser Zyklustop gesehen.“
Besonders wichtig werden in den kommenden Wochen die Inflationsdaten sein. Die Daten für April und Mai werden zeigen, wie stark der Inflationsdruck durch die Zölle tatsächlich steigt und welchen Spielraum die US-Notenbank für Zinssenkungen hat.
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