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Die nordamerikanische Aufsichtsbehörde erwartet, dass KI-Krypto-Betrug im Jahr 2025 weiter zunehmen wird. Sobald Technologien wie KI zugänglicher und fortschrittlicher werden, nutzen Betrüger sie verstärkt, um überzeugendere und irreführende Betrügereien zu erstellen. Die Aufsichtsbehörde warnt daher, dass Social-Media-Kanäle wie TikTok, Instagram, Facebook und Telegram im Jahr 2025 zunehmend von Betrügern genutzt werden.
NASAA warnt Kryptoinvestoren
Die North American Securities Administrators Association (NASAA) hat in einer Erklärung am 6. März angegeben, dass sie für 2025 zunehmende Risiken für Privatanleger sieht. Sie erkennen ein deutliches Risiko bei Krypto- und Social-Media-Betrug. Die Warnung wurde herausgegeben, nachdem mehrere lokale Aufsichtsbehörden bei Untersuchungen zur gleichen Schlussfolgerung kamen.
Die Vorsitzende der NASAA, Leslie Van Buskirk, wies darauf hin, dass Betrüger aufkommende Technologien wie Krypto und KI nutzen, um ihre Betrügereien überzeugender zu gestalten. Die Betrüger nutzen dabei FOMO (Fear Of Missing Out) um ihre Opfer zu drängen, risikoreiche Investitionen zu tätigen. Sie setzen die Anleger unter Druck, schnell zu handeln und zu investieren, ohne angemessene Recherchen durchzuführen.
KI als Werkzeug für Krypto-Betrug
Künstliche Intelligenz (KI) tritt immer häufiger als Hilfsmittel für Finanzbetrug in Erscheinung. Betrüger nutzten KI bereits in verschiedenen Betrügereien. So bewarben sie schon früher Trading-Roboter, die von KI gesteuert werden und beispielsweise auf den Bitcoin-Kurs (BTC) reagieren.
Aufsichtsbehörden prognostizieren für 2025 eine Zunahme der Nutzung von KI bei Betrugspraktiken. Die Betrüger verwenden immer häufiger von KI generierte Inhalte und Bilder. In diesem Zusammenhang tauchen immer mehr Deepfake-Videos mit Stimmimitationen auf, um Anleger in die Irre zu führen. Damit versuchen sie, Opfer auf gefälschte Websites und Apps zu locken, um so deinen Bitcoin (BTC) oder Gelder zu stehlen.
Social Media bietet große Reichweite
Digitale Plattformen bieten Betrügern eine viel größere Reichweite als zuvor. Die Erkenntnisse der NASAA betonen, dass Betrüger ihre Taktiken verfeinern und zunehmend soziale Medien nutzen, um Opfer zu finden.
Laut der Untersuchung sind Facebook und X für etwa 32 Prozent der potenziellen Betrügereien verantwortlich, während Telegram und WhatsApp 31 Prozent beitragen. TikTok und Instagram Reels machen 19 Prozent der betrügerischen Aktivitäten aus, während YouTube und Vimeo 14 Prozent repräsentieren. Viele Betrügereien zeichnen sich durch die hohe Qualität der Inhalte aus, die sie veröffentlichen. Außerdem sehen die Videos professionell aus und bewerben lukrative finanzielle Möglichkeiten. Auch versenden sie SMS-Nachrichten, um glaubwürdiger zu erscheinen.