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Die Kryptowelt ist ständig in Bewegung und diesmal ist es Chainlink, das die Schlagzeilen macht. Der Wert von LINK stieg um zehn Prozent infolge einer neuen Partnerschaft mit SWIFT. Diese bedeutende Zusammenarbeit wird als positive Entwicklung in der Kryptoindustrie gesehen, insbesondere durch die Einführung des Ethereum Spot-Börsengehandelten Fonds (ETF).
Chainlink und SWIFT arbeiten zusammen
Chainlink, ein dezentrales Orakel-Netzwerk, hat kürzlich eine strategische Partnerschaft mit Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication (SWIFT) angekündigt. Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, die Effizienz und Sicherheit grenzüberschreitender Zahlungen durch den Einsatz der Blockchain-Technologie von Chainlink zu erhöhen.
Durch diese Integration können Finanzinstitute von schnelleren und günstigeren Transaktionen profitieren, was einen großen Fortschritt für die globale Finanzinfrastruktur bedeutet.
Bevor wir jedoch weitergehen, tauchen wir kurz in die Geschichte ein: Viele haben schon mal eine SWIFT-Überweisung gemacht, aber was ist das eigentlich? SWIFT ist ein globales Netzwerk, das 1973 gegründet wurde und seinen Hauptsitz in Belgien hat. Es ermöglicht Finanzinstituten weltweit den sicheren Austausch von Finanznachrichten wie Überweisungen, Zahlungsanweisungen und andere Finanztransaktionen.
In Deutschland nutzen die Menschen allerdings meistens Single Euro Payments Area (SEPA) für Überweisungen innerhalb des Euro-Raums, da es kostengünstiger und schneller ist. SWIFT wird hingegen für internationale Transaktionen in verschiedenen Währungen verwendet.
Chainlink (LINK) gibt es schon seit 2017. Die Initial Coin Offering (ICO) fand im September 2017 statt und brachte rund 32 Millionen US-Dollar ein. Seitdem hat sich Chainlink zu einem der führenden dezentralen Orakel-Netzwerke entwickelt.
Am vergangenen Montag war LINK mit zehn Prozent Zuwachs die bestperformende Kryptowährung unter den Top 40 nach Marktkapitalisierung. LINK basiert auf dem Ethereum-Netzwerk und ist darauf ausgelegt, Informationen sicher in eine Blockchain zu übertragen und aus ihr abzurufen.
Krypto-Projekte bauen immer mehr Brücken zur traditionellen Finanzwelt
Die Partnerschaft wurde auf der Consensys-Konferenz in Austin, Texas, bekannt gegeben und hat vermutlich dazu beigetragen, dass die Kryptowährung am Montag im grünen Bereich lag.
Sergey Nazarov, Mitbegründer von Chainlink, betonte die Zusammenarbeit zwischen traditionellen Finanzinstitutionen und der Welt der Blockchain-Technologie. Er sieht auch die ETH-ETFs als eine bedeutende positive Entwicklung:
„Es ist ein Zeichen für einen sehr klaren Trend, dass nicht nur Bitcoin, nicht nur Ethereum, sondern viele andere Kryptowährungen in der Welt letztlich ihre eigenen ETFs erhalten werden, was den globalen Kapitalmärkten ermöglichen wird, mit diesen Finanzprodukten zu interagieren.“