Europäischer Bankensektor automatisiert Firmendaten mit LINK
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Chainlink (LINK) hat eine strategische Partnerschaft mit führenden Finanzinstitutionen wie Euroclear, Swift und Franklin Templeton ins Leben gerufen. Ziel ist es, Unternehmensdaten wie Fusionen, Dividendenausschüttungen und Aktiensplits mithilfe von KI und Blockchain zu automatisieren und zu standardisieren.
Effizienzsteigerung für Unternehmen
Das Chainlink-Projekt wurde auf der SmartCon-Konferenz in Barcelona von Mitbegründer Sergey Nazarov vorgestellt. Durch die Standardisierung von Unternehmensdaten will man die Fragmentierung der Finanzmärkte, insbesondere in Europa, reduzieren und Unternehmen jährlich Millionen einsparen. Die bisherige Verteilung und Unordnung der Daten führt laut Nazarov zu erheblichen Ineffizienzen in Finanzsystemen. Die Automatisierung durch Chainlinks dezentralisierte Orakel kann viele Prozesse beschleunigen und gleichzeitig für mehr Transparenz und niedrigere Betriebskosten sorgen.
Einsatz von KI und Blockchain
Das Projekt greift auf KI-Modelle wie OpenAI’s ChatGPT, Google’s Gemini und Chainlink’s Cross-Chain Interoperability Protocol (CCIP) zurück, um unstrukturierte Daten, wie PDFs und Pressemitteilungen, in Echtzeit in strukturierte, standardisierte „Golden Records“ zu verwandeln. So erhalten Unternehmen durch KI und Blockchain schnelleren Zugang zu wichtigen Informationen. Mark Garabedian, Leiter für digitale Assets bei Wellington Management, sieht darin „enorme Effizienzgewinne und erhebliche Kostensenkungen.“
Zukunftsaussichten und Einfluss auf die Finanzbranche
Die erste Projektphase konzentriert sich auf Unternehmensdaten für Aktien und festverzinsliche Wertpapiere in sechs europäischen Ländern und nutzt Blockchains wie Avalanche (AVAX) und ZKsync (ZK). Mit renommierten Partnern wie UBS, Swift und Sygnum Bank plant Chainlink, das System schrittweise zu integrieren und die Akzeptanz im Finanzsektor weiter auszubauen.