Foto: AlpakaVideo/Shutterstock
„Die Ära, in der alles pumpt, ist vorbei“, erklärte er. Keine gute Nachricht für viele Händler, aber schauen wir uns an, ob an seinen Worten etwas dran ist.
Welche Altcoins werden laut Analysten bestehen?
Altcoins, die 2025 gut abschneiden werden, müssen laut Ju einige entscheidende Merkmale aufweisen.
Das erste ist die Möglichkeit eines Exchange-Traded Funds (ETF) für die Kryptowährung. Wir haben gesehen, dass die Bitcoin (BTC)-ETFs im Frühjahr 2024 für enormes Wachstum gesorgt haben. Dasselbe könnte mit Coins passieren, die auf der Liste für einen ETF stehen, darunter:
- Litecoin (LTC)
- Solana (SOL)
- XRP (XRP)
- Hedera (HBAR)
- Polkadot (DOT)
- Cardano (ADA)
und sogar Memecoins wie Dogecoin (DOGE), Trump Official (TRUMP) und Bonk (BONK). Sobald ETFs genehmigt werden und der Kryptomarkt nicht komplett einbricht, könnten die Kurse erheblich steigen.
Ein weiteres wichtiges Kriterium ist die mediale Aufmerksamkeit. Kryptowährungen, die kontinuierlich in den Nachrichten sind, haben eine bessere Chance, sich zu halten. Solana beispielsweise ist oft im Gespräch – egal, ob es positive oder negative Schlagzeilen sind, es bleibt im Rampenlicht.
Viele andere Projekte haben nicht diese Präsenz, wodurch das Interesse abnehmen kann. Investoren könnten dann zu anderen „Eye-Catchern“ wechseln.
Zusätzlich muss ein Projekt Einnahmen erzielen können. Ohne Kapital trocknet ein Blockchain-Projekt langsam aus. Entwicklung, Marketing und Expansion kosten Geld – fehlt dieses, verliert die Kryptowährung langfristig an Bedeutung.
Sind wir noch in einem Bullenmarkt?
Angesichts der aktuellen Korrektur, bei der viele Long-Positionen aus dem Markt gedrängt wurden, stellt sich die Frage, ob wir uns noch in einem Bullenmarkt befinden.
Es könnte zu einer Kapitulation kommen, bei der Investoren in Panik alles verkaufen. Dies könnte eine (langfristige) Bärenmarktphase auslösen. Bitcoin zeigt derzeit deutliche Schwäche, was die hohen Erwartungen vieler Investoren dämpfen könnte.
Dennoch ist es wichtig, die gesamtwirtschaftliche Dynamik zu betrachten. Korrekturen sind ein normaler Bestandteil eines Bullenmarktes und können sogar gesunde Preisstrukturen schaffen. Historisch gesehen beinhalten große Aufwärtstrends mehrere tiefe Rücksetzer, oft gefolgt von einem neuen Allzeithoch.
Zudem spielen externe Faktoren wie Wirtschaftslage und Zinssätze eine entscheidende Rolle für die weitere Marktentwicklung. Ein neuer Kaufimpuls könnte entstehen, wenn große Investoren wieder Liquidität in den Markt bringen. Die kommenden Wochen werden entscheidend sein, um zu sehen, ob dies nur eine temporäre Korrektur ist oder der Beginn eines Bärenmarktes.