Analysten sehen eine Chance für eine Erholung der KI-Kryptowährungen
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Der Monat Oktober hat kaum begonnen, und einige Tokens erleben bereits einen schlechteren Start, als sie es sich erhofft hatten. Die Kryptowährungen, die mit künstlicher Intelligenz (KI) und Big Data verbunden sind, haben in nur wenigen Tagen viel an Boden verloren. Krypto-Enthusiasten fragen sich ernsthaft, wo der sogenannte „UPtober“ bleibt.
Wo bleibt „UPtober“?
Seit Monatsbeginn läuft es nicht gut für die Krypto-Tokens im Bereich AI und Big Data. In wenigen Tagen ist die Marktkapitalisierung dieser Tokens um etwa 4,69 Milliarden USD gesunken. Dieser Rückgang ist bemerkenswert, da viele Krypto-Fans den Oktober als Monat sahen, in dem große Gewinne erzielt werden könnten. Aus diesem Grund wurde er scherzhaft „UPtober“ genannt.
Starke Rückgänge wecken wachsende Bedenken
Viele Tokens, die im Bereich der künstlichen Intelligenz und Big Data aktiv sind, leiden derzeit unter dem Abwärtsdruck. So haben Near Protocol (NEAR), Internet Computer (ICP) und Bitensor (TAO) in den letzten drei Tagen deutliche Rückgänge verzeichnet. Ihre Kurse fielen um 14,88 %, 13,35 % bzw. 9,37 %. Auch andere Tokens blieben nicht verschont: Fetch.ai (FET) fiel um 16,68 % und Render (RNDR) um 13,64 %.
Diese Rückgänge sind beachtlich angesichts der kurzen Zeitspanne, in der sie auftraten. Die wachsenden Bedenken über diese Entwicklungen schüren Zweifel an den weiteren Aussichten des Monats. Die große Frage bleibt, ob die erwarteten Kursanstiege noch kommen werden.
Korrektur nach monatelangem Wachstum der Marktkapitalisierung
Betrachtet man die Rückgänge im Kontext, könnten sie weniger gravierend sein, als es das derzeitige Sentiment vermuten lässt. Selbst nach diesen Rückgängen stehen die KI-Tokens besser da als noch vor einigen Monaten. Im Juli lag die gesamte Marktkapitalisierung beispielsweise bei 20 Milliarden USD. In den folgenden Monaten stieg sie auf fast 39 Milliarden USD an, bevor sie kürzlich auf 34 Milliarden USD fiel.
Möglicherweise handelt es sich bei den aktuellen Rückgängen eher um eine Korrektur nach dem dreimonatigen Anstieg, als um einen langfristigen negativen Trend. Da der Oktober traditionell ein positiver Monat für den Kryptomarkt ist, könnte im Verlauf des Monats noch eine positive Trendwende eintreten.