Elon Musk hat ein fesselndes Gerichtsverfahren über Dogecoin gewonnen
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Die Memecoin Dogecoin (DOGE) ist im Laufe der Jahre stark als Währung gewachsen. Vor allem seitdem der Direktor des Automobilherstellers Tesla, Elon Musk, sich über die Coin geäußert hat, die durch den Hund der Rasse Shiba Inu gekennzeichnet ist. Wann immer er in der Vergangenheit Nachrichten auf seinem Twitter-Konto veröffentlichte, stieg der Kurs von Dogecoin häufig an. Eine Gruppe von Investoren war der Ansicht, dass sein Handeln den Preis der Coin manipulierte, was ihnen erheblichen Schaden zufügte. Sie entschieden sich, sowohl Musk als auch Tesla zu verklagen.
Rechtsstreit gegen Musk und Tesla
Im Juni 2022 wurde der Rechtsstreit von einer Gruppe von Dogecoin-Investoren initiiert, wie damals in den Altcoin-Nachrichten zu lesen war. Aus den Dokumenten ging hervor, dass sie sage und schreibe 258 Milliarden Dollar Schaden erlitten hätten. Dieser Schaden sei entstanden, weil Musk den Kurs der Coin manipuliert habe. So habe er diese zuerst um mehr als 36.000 Prozent steigen lassen, woraufhin sie dann abstürzte. Darüber hinaus soll der Mann hinter Tesla auch seine Position als „reichster Mann der Welt“ missbraucht haben, um mit der Coin ein Pyramidenspiel durchzuführen, um den Kurs zu manipulieren.
Musk schien dies jedoch anders zu sehen und bezeichnete die Argumente für den Schaden als ein „starkes Stück Fiktion“. Daher wurde das Gericht am 31. März dieses Jahres ersucht, den Rechtsstreit fallen zu lassen.
Argumente „ambitioniert und aufgeblasen“
Der Richter entschied sich dagegen und wollte den Prozess weiterlaufen lassen. Schließlich wurde am 29. August eine Entscheidung getroffen. Richter Alvin Hellerstein fand, dass die Kläger einige unrichtige materielle Argumente vorgebracht haben. Diese Punkte bezogen sich vor allem auf Musks Tweets über Dogecoin. In diesen Tweets habe er gesagt, dass er der offizielle Direktor des Coins werden würde. Außerdem habe er einen Dogecoin in eine seiner Raketen von SpaceX gesteckt, um ihn anschließend zum Mond zu schicken.
Hellerstein fand diese Argumente „ambitioniert und aufgeblasen“. Seiner Meinung nach würde kein vernünftiger Händler seine Investitionsentscheidungen auf diesen Aussagen basieren. Damit war der Rechtsstreit für ihn erledigt und Musk und Tesla wurden im Recht gesehen.