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€40 Milliarden Krypto-Drama beendet: Terraform Labs schließt seine Türen

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Terraform Labs schließt seine Türen: Das 40 Milliarden Dollar Drama

Foto: sdx15/Shutterstock

Terraform Labs, das Unternehmen hinter Terra (LUNA) und TerraUSD (UST), hat die gerichtliche Genehmigung zur Stilllegung seiner Tätigkeiten im Rahmen einer Insolvenz erhalten. Diese Genehmigung markiert das letzte Kapitel eines der größten Skandale in der Krypto-Geschichte.

Insolvenz von Terraform: Letzter Schritt

Laut einem Bericht von Reuters hat der US-amerikanische Insolvenzrichter Brendan Shannon den Stilllegungsplan von Terraform genehmigt und ihn als „willkommene Alternative“ zu weiteren rechtlichen Auseinandersetzungen über Anlegerverluste beschrieben. Diese Entscheidung erfolgt drei Monate nach einer Einigung zwischen Terraform und der amerikanischen Securities and Exchange Commission (SEC) im Wert von 4,47 Milliarden US-Dollar, mit der Betrugsvorwürfe im Zusammenhang mit dem Zusammenbruch des Terra-Ökosystems beigelegt wurden.

Im Rahmen der Einigung stimmte Terraform zu, 3,58 Milliarden US-Dollar an unrechtmäßig erlangtem Gewinn (Disgorgement) und 469 Millionen US-Dollar an Zinsen zu zahlen, während Kwon 110 Millionen US-Dollar an Disgorgement und 14,32 Millionen US-Dollar an Zinsen gemeinsam mit dem Unternehmen zahlen wird.

Die Vergleichsbeträge werden erst nach der Entschädigung der geschädigten Anleger und sonstigen allgemeinen Gläubiger durch Terraform gezahlt. Daher besteht die Möglichkeit, dass die SEC wenig oder nichts erhalten wird.

In ihrem Insolvenzantrag vom Januar gab Terraform an, dass ihre Aktiva und Passiva zwischen 100 Millionen und 500 Millionen US-Dollar variieren, mit zwischen 100 und 199 Gläubigern. Laut Terraform ist es derzeit unmöglich, den Wert der Krypto-Verluste, die für eine Entschädigung in Frage kommen, einzuschätzen. Das Unternehmen berechnete, dass es zwischen 184,5 Millionen und 442,2 Millionen US-Dollar an Kryptokäufer und andere Interessensgruppen im Rahmen der Liquidation in der Insolvenz auszahlen könnte.

Das Terra-Debakel im Überblick

Am 17. Februar 2023 wurden Terraform Labs und der Gründer Do Kwon von der SEC verklagt, nachdem ihnen vorgeworfen wurde, Investoren hinsichtlich der Stabilität von TerraUSD zu täuschen. Die Stablecoin brach 2022 ein, nachdem es nicht gelang, die 1:1-Bindung an den US-Dollar aufrechtzuerhalten.

Daraufhin stürzte auch das gekoppelte Terra ab, das zuvor einen erfolgreichen Aufstieg erlebte und auf seinem Höhepunkt eine Marktkapitalisierung von 40 Milliarden US-Dollar hatte. Der Wert von LUNA sank von fast 120 US-Dollar auf null und die Marktkapitalisierung von 40 Milliarden US-Dollar verschwand wie Schnee in der Sonne, was zu erheblichen Verlusten für Investoren führte. Dieses Ereignis führte zu Insolvenzen bei mehreren Unternehmen innerhalb der Krypto-Industrie.

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Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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Cybercriminelen kiezen regelmatig voor het hacken van crypto-exchanges. Wanneer zij namelijk toegang krijgen tot een handelsplatform, dan hebben zij vaak ook direct toegang tot grote hoeveelheden cryptocurrencies.

Enkele uren geleden werd bekendgemaakt dat er opnieuw een crypto exchange is gehackt en dat er voor tientallen miljoenen dollars is gestolen.

43 miljoen dollar gestolen in cryptohack

Analysbedrijf PeckShield deelde enkele uren geleden dat de crypto-exchange BingX is gehackt. Er was volgens PeckShield op dat moment al zo’n 26,68 miljoen dollar gestolen in de vorm van verschillende cryptocurrencies.

De gestolen crypto bestond uit 13,25 miljoen dollar aan ethereum (ETH), 2,3 miljoen dollar aan binance coin (BNB) en 4,4 miljoen dollar aan tether (USDT). Het resterende bedrag werd gestolen in diverse andere cryptocurrencies. Kort na de diefstal werden de digitale valuta's doorgesluisd naar een wallet die vermoedelijk door de hacker(s) wordt beheerd, waarna een groot deel werd omgezet naar ETH en BNB.

Slechts enkele uren later maakte PeckShield bekend dat er nog meer was gestolen op BingX. Ditmaal werd er voor zo’n 16,5 miljoen dollar aan cryptocurrencies gestolen. De totale schade van beide hacks wordt door PeckShieldAlert geschat op meer dan 43 miljoen dollar.

Dienstverlening crypto-exchange gaat door

De hack werd uiteindelijk bevestigd door Vivien Lin, chief product officer (CPO) van BingX, via haar X-account. Zij noemt het verlies “klein” en stelt dat het incident geen invloed zal hebben op de dienstverlening. Alleen de opnames en stortingen zijn tijdelijk vertraagd, maar dit zou volgens Lin binnen maximaal 24 uur hersteld moeten zijn.

Ook meldde de CPO van BingX dat alle slachtoffers van de hack op het platform zouden worden gecompenseerd. De beurs zou dit van plan zijn met zijn eigen vermogen. Tot slot werd benadrukt dat alle bezittingen van de gebruikers veilig en goed beschermd zijn.

Hacker druk met omzetten cryptocurrencies

De hackers stalen zo’n 360 verschillende cryptocurrencies. Uit de data van de website Etherscan blijkt dat kort nadat de munten allemaal waren overgezet naar één wallet, deze door verschillende decentralized exchanges (DEX’s) werden omgezet naar vooral ETH en BNB. Op dit moment zijn de zogenaamde swaps nog steeds bezig en bezit de belangrijkste wallet van de hacker zo’n 1000 ETH en meer dan 5 miljoen dollar aan andere crypto.
Kryptobörse gehackt: Diebe erbeuten Dutzende Millionen

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