IOTA: Gründer Dominik Schiener über die Herausforderungen und Chancen

IOTA, gegründet im Jahr 2015, strebt danach, das führende Netzwerk für das Internet der Dinge (IoT) zu werden. Doch die Krypto-Welt entwickelt sich rasant weiter, und IOTA sieht sich großen Herausforderungen gegenüber. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die jüngsten Entwicklungen und erläutern, wie das Projekt trotz Rückschlägen und Verzögerungen weiterhin auf Innovation und langfristige Adoption setzt.

Ein ambivalentes Mindset: Vision und Realität

Seit seiner Gründung hat IOTA (IOTA) eine klare Vision: die Verbindung von Maschinen und Geräten über ein dezentrales Netzwerk. Doch nach fast zehn Jahren im Krypto-Bereich stellt sich die Frage, ob diese Vision jemals voll verwirklicht wurde. Wie oft schon haben wir in der Krypto-Welt gehört, dass große Visionen von dezentralen Finanzsystemen, machine-to-machine payments und ähnlichen Projekten Realität werden sollten – doch bis heute scheint es, als sei vieles davon nur Theorie geblieben.

IOTA befindet sich genau in diesem Spannungsfeld. Auf der einen Seite steht die treue Community, die seit Jahren auf den Erfolg des Projekts hofft, auf der anderen Seite die Herausforderungen, denen das Netzwerk begegnet: Neue Netzwerke, DeFi-Anwendungen und Web3 setzen hohe Maßstäbe, die es zu erfüllen gilt. Dennoch bleibt IOTA dem treu, worauf es wirklich ankommt: dem Fokus auf echte Use Cases und langfristige Adoption.

Utility oder Hype? Der nächste Zyklus steht bevor

Was die Zukunft betrifft, ist klar, dass IOTA sich vom reinen „Hype-Projekt“ abheben will. Im Gespräch mit Mitgründer Dominik Schiener wird deutlich, dass es um nachhaltige Werte geht. Viele Krypto-Projekte haben sich auf schnelle Profite und kurzfristigen Erfolg konzentriert, während IOTA weiterhin den langfristigen Nutzen in den Vordergrund stellt. Die Einführung der IOTA-EVM (Ethereum Virtual Machine) im Jahr 2023 ist dabei ein wichtiger Schritt, um in das DeFi-Ökosystem einzutreten. Auch wenn das derzeitige Total Value Locked (TVL) von fünf Millionen US-Dollar noch relativ klein ist, zeigt sich, dass IOTA nach und nach im DeFi-Bereich Fuß fasst.

Die große Frage bleibt jedoch: Wie schafft es IOTA, langfristig relevant zu bleiben und dennoch die Bedürfnisse des aktuellen Marktes zu bedienen? Schiener spricht von der Notwendigkeit, den Fokus auf die reale Welt zu legen. Projekte wie die Tokenisierung von Vermögenswerten oder die Zusammenarbeit mit Regierungen und Unternehmen zeigen, dass IOTA an echten Lösungen arbeitet. Gerade im Bereich von trade finance und anderen B2B-Anwendungen sieht Schiener großes Potenzial für IOTA.

Der lange Weg zur Dezentralisierung: Der Koordinator und darüber hinaus

Ein immer wiederkehrendes Thema in den Nachrichten rund um IOTA ist die Frage nach der Abschaffung des sogenannten „Koordinators“. Dieses zentralisierte Element hat IOTA in der Vergangenheit immer wieder Kritik eingebracht, doch Schiener betont, dass der Koordinator nicht das größte Problem für das Netzwerk darstellt. Viel wichtiger sei es, echte Adoption und Nutzen zu schaffen.

Das Stardust-Upgrade im Jahr 2022 brachte bereits wichtige Fortschritte, und mit der Einführung der IOTA-EVM wurde ein wichtiger Schritt in Richtung Dezentralisierung und Programmierbarkeit gemacht. Doch das Team weiß, dass es noch viel zu tun gibt, um das Vertrauen der Community und des Marktes zurückzugewinnen.

Abschließend lässt sich sagen, dass IOTA trotz der Herausforderungen fest an seine Vision glaubt. Mit neuen Technologien, use cases und Partnerschaften will das Netzwerk seinen Platz in der Krypto-Welt festigen und zeigen, dass es mehr ist als nur ein Projekt für die Zukunft – es ist ein Projekt für das Hier und Jetzt. Schieners abschließende Worte sind klar: Es geht nicht darum, schnell reich zu werden, sondern darum, eine Technologie zu schaffen, die wirklich einen Unterschied macht.

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Stephanie Morgenroth Stephanie Morgenroth
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