Gino Presti Gino Presti
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Krypto-Betrüger schickt über 150.000 $ zurück an Opfer

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Krypto-Börse nach Einbruch gestoppt, Mitarbeiter möglicherweise beteiligt

Foto: Maksim Shmeljov/Shutterstock

Vor einiger Zeit wurde ein Krypto-Investor Opfer einer sogenannten ‚Address Spoofing‘-Attacke. Dabei verlor er sage und schreibe 51 ETH im Wert von 151.600 $. Der Krypto-Betrüger, der dahinter steckt, scheint jedoch Reue zu zeigen, und hat einen Großteil des Betrags zurückerstattet.

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Der Angriff und der erste Kontakt

Am 3. Mai wurde ein Opfer von einem Adress-Spoofing getroffen, bei dem 1,155 WBTC im Wert von 71 Millionen $ an eine falsche Adresse gesendet wurden. Bei einem Adress-Spoofing versucht der Angreifer, das Opfer zu verwirren, indem er eine Flut von Blockchain-Transaktionen sendet. Ziel ist es, dass das Opfer versehentlich die Adresse des Angreifers kopiert statt seiner eigenen. Dazu verwendet der Angreifer oft mehrere Wallet-Adressen, die sehr ähnlich zu denen des Opfers sind.

Laut Daten der Blockchain-Tracking-Plattform Etherscan kontaktierte der Betrüger sein Opfer dann über eine Input Data Message (IDM), einer Form von dezentraler Kommunikation auf der Ethereum-Blockchain. Dabei fragte er nach dem Telegram-Konto seines Opfers, um weitere Verhandlungen zu führen. Diese Interaktion wurde vom bekannten Krypto-Forscher ZachXBT entdeckt.

Am 5. Mai bat das Opfer den Täter, den größten Teil der gestohlenen WBTC zurückzugeben. Als Reaktion darauf schickte der Täter 51 ETH zurück, was 4,2% des Gesamtbetrages entspricht. Via IDM antwortete das Opfer: „Es gibt kein Zurück mehr, wir wissen beide, dass diese Gelder nicht gewaschen werden können. Du wirst verfolgt werden„. Das Opfer gab dem Betrüger daraufhin 24 Stunden Zeit, 90 Prozent des Geldes zurückzugeben. Ob dies tatsächlich geschah, ist noch nicht bekannt.

Vorsicht bei Krypto-Transaktionen geboten

Dieser Vorfall unterstreicht die Gefahren digitaler Transaktionen und zeigt, wie Opfer über die Blockchain-Technologie direkt mit den Tätern in Kontakt treten können. Trotz der Anonymität, die oft mit Kryptowährungen in Verbindung gebracht wird, ermöglicht es die Transparenz der Blockchain, Betrüger zu identifizieren und zur Rechenschaft zu ziehen.

Es wird auch betont, wie wichtig es ist, beim Kopieren und Einfügen von Adressen für Blockchain-Transaktionen vorsichtig zu sein. Investoren müssen sicherstellen, dass sie die richtigen Adressen verwenden und bei verdächtigen Nachrichten besonders vorsichtig sein. Ein einfacher Fehler kann zum Verlust großer Mengen an Kryptowährung führen, wie dieser Vorfall zeigt.

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Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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