Polizei untersucht mögliche Verbindung zu Kryptoaktivitäten
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Die Leiche von Kevin Mirshahi wurde kürzlich leblos in einem Park gefunden. Der Mord könnte mit einer Krypto-Angelegenheit zusammenhängen, was jedoch noch nicht bestätigt wurde. Eine 32-jährige Frau wurde des Mordes beschuldigt.
Der ermordete Kryptostar wurde von mehreren X-Nutzern des Betrugs beschuldigt. Auch war er in den vergangenen Jahren mehrfach mit der Aufsichtsbehörde in Konflikt geraten.
Krypto-Influencer entführt und tot in Montreal aufgefunden
Ein Krypto-Influencer namens Kevin Mishahi wurde im Juni dieses Jahres aus einer Wohnung entführt. Seine Leiche wurde kürzlich in einem Park in Montreal, Kanada, gefunden. Dies geht aus Berichten lokaler Medien hervor.
Die verwesende Leiche wurde am 30. Oktober von einem Passanten im Île-de-la-Visitation Park entdeckt. Dies teilte die Polizei der Zeitung The Gazette aus Montreal mit.
Kurz darauf wurde die Identität der Leiche bestätigt. Es handelte sich tatsächlich um Mirshahi, wie The Gazette berichtet. Das Medium veröffentlichte am 13. November einen Bericht über den Mord. Der Mann, der nur 25 Jahre alt wurde, wurde zuletzt am 21. Juni gesehen. Mirshahi wurde zusammen mit drei anderen aus einem Wohnhaus in Montreal entführt. Allen außer Mirshahi gelang die Flucht. Dies wurde dem Krypto-Influencer schließlich zum Verhängnis.
Die Ermittlungen zum Mord an dem 25-jährigen Mann laufen noch immer. Die 32-jährige Joanie wurde bereits verhaftet. Die Frau wird des vorsätzlichen Mordes an Mirshahi beschuldigt. Die Verhaftung erfolgte laut The Gazette bereits im August.
Mirshahi doch nicht so unschuldig, des Betrugs beschuldigt
In der Kryptowelt nehmen die gewalttätigen Vorfälle zu, bei denen Krypto-Manager und Influencer zur Zielscheibe werden. Die Motivation hinter diesen Entführungen und Morden ist fast immer finanzieller Natur, wie es häufig in den Kryptonachrichten zu lesen ist.
Die Täter wollen sich das Vermögen dieser wohlhabenden Menschen aneignen. Dabei geht es sowohl um direkten Diebstahl von Geld als auch um Situationen, in denen die Täter glauben, Anspruch auf bestimmte Summen zu haben und versuchen, diese „zurückzubekommen“. So wurde erst vergangene Woche ein CEO namens Dean Skurka entführt. Der Direktor des kanadischen Unternehmens WonderFi wurde gezwungen, 1 Million Dollar Lösegeld für seine Freilassung zu zahlen.
Mirshahi scheint nicht so unschuldig zu sein, wie die Geschichte vermuten lässt. Es gab mehrere Betrugsvorwürfe gegen ihn. Er war bekannt für die Krypto-Community Crypto Paradise Island und soll verschiedene Menschen betrogen haben. Dies berichteten mehrere Nutzer auf X.
Darüber hinaus wurde der Krypto-Influencer dringend aufgefordert, das Posten von kryptobezogenen Inhalten in sozialen Medien einzustellen. 2021 erhielt er von der Investitionsaufsicht Québec bereits ein zweiwöchiges Verbot seiner Tätigkeit als Krypto-Broker und Anlageberater. Die Autorité des Marchés Financiers verlängerte dieses Verbot am 4. Juli. Das war nur zwei Wochen nachdem Mirshahi entführt wurde.