REDO-Memecoin boomt nach Logo-Wechsel
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Vergangenes Wochenende wurde Pavel Durov verhaftet. Kurz darauf entstand große Aufregung in den sozialen Medien und innerhalb der Krypto-Community. Obwohl Durov weiterhin in Haft ist, ist es noch nicht vollständig geklärt, warum die französischen Behörden ihn festgenommen haben.
Es gibt jedoch Gerüchte, dass es mit dem Mangel an Überwachung und Kontrolle der über den Dienst geführten Gespräche zu tun haben könnte. Seit der Verhaftung haben sich auf verschiedene Weise immer mehr Unterstützungsbekundungen gebildet, auch von den Entwicklern von Toncoin (TON), der Kryptowährung von Telegram.
Memecoin REDO steigt in kurzer Zeit um 140 %
Die Kryptowährung Resistance Dog (REDO) ist derzeit der größte Memecoin auf der Toncoin-Blockchain. Die Entwickler von Ton haben am Montag beschlossen, das Logo von Ton in das von REDO zu ändern. Ihre Entscheidung teilten sie über die offiziellen Kanäle von Ton mit:
„Zur Unterstützung des DigitalResistance passen wir das Logo von Toncoin und die Profilbilder auf den TON Community-Kanälen an das weltweite Symbol des Digitalen Widerstands, den Resistance Dog, an.“
Die Idee hinter dieser Änderung ist, zu zeigen, dass sie sich ebenfalls hinter den sogenannten Digital Resistance stellen. Das schwarz-weiße Logo ist mittlerweile auf verschiedenen Kommunikationskanälen von TON zu sehen. Die Entscheidung für die Änderung wurde getroffen, nachdem bekannt wurde, dass Durov auf einem Flughafen in der Nähe von Paris verhaftet wurde. Der oberste Chef von Telegram ist nämlich eine wichtige Person innerhalb der Ton-Blockchain.
Infolge dieser Ankündigung zeigte der Kurs von REDO einen plötzlichen und starken Anstieg. So stieg der Preis innerhalb weniger Stunden um 140 %. Der Preis pro Münze startete bei 0,35 Dollar und wird nach dem Höhepunkt nun für etwa 0,63 Dollar pro Stück gehandelt. Die gesamte Marktkapitalisierung der Münze ist ebenfalls auf 65 Millionen Dollar gestiegen.
Politisches Machtspiel? Macron sagt nein
Die französischen Behörden haben die Haft von Durov inzwischen verlängert, um weitere Ermittlungen durchzuführen. Laut dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron hat die Verhaftung keinen politischen Hintergrund. Seiner Meinung nach schätzen die Franzosen die Meinungsfreiheit sehr hoch.
In der Zwischenzeit hat die russische Botschaft im Land jedoch Bedenken hinsichtlich der Verhaftung geäußert und versucht schon seit längerer Zeit, Kontakt mit den örtlichen Behörden aufzunehmen. Dasselbe gilt für die Vereinigten Arabischen Emirate.