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Errol Musk, der Vater von Tesla- und SpaceX-CEO Elon Musk, hat ein neues Krypto-Projekt gestartet. Er plant, bis zu 200 Millionen US-Dollar (rund 192 Millionen Euro) durch den Verkauf einer Memecoin namens Musk It (MUSKIT) einzusammeln. Die Erlöse sollen zur Gründung eines gewinnorientierten Thinktanks namens Musk Institute verwendet werden, wie er in einem Interview mit Forbes ankündigte.
Musk-Krypto und Marktreaktion
Die Kryptowährung wurde bereits am 12. Dezember 2024 von einem Krypto-Unternehmen aus dem Nahen Osten eingeführt. Die Markteinführung von Musk It folgt einem wachsenden Trend, bei dem Prominente und einflussreiche Personen eigene Token auf den Markt bringen – ähnlich wie die TRUMP- und MELANIA-Memecoins, die zuvor von der Trump-Familie auf der Solana (SOL)-Blockchain veröffentlicht wurden.
Seit der Einführung hat Musk It jedoch eine deutliche Wertminderung erlebt. Der aktuelle Preis liegt bei etwa 0,037 US-Dollar, mit einer Marktkapitalisierung von 35 Millionen US-Dollar, so CoinMarketCap. Doch nach der Veröffentlichung dieser Nachricht legte der Kurs rasant zu – in den letzten 24 Stunden stieg die Memecoin um 240 %.
Trotz dieses Kursanstiegs liegt die Coin immer noch weit unter ihrem bisherigen Höchststand. Ein möglicher Grund für die bisher verhaltene Entwicklung könnte die fehlende direkte Beteiligung von Elon Musk sein. Der Blockchain-Experte Anndy Lian erklärte gegenüber Cointelegraph:
„Ich bin mir nicht sicher, ob Musk It die Höhen erreichen wird, die einige Trump-Memecoins bereits gesehen haben. Es scheint, als sei es Elon Musks persönliche Beteiligung, die solche Projekte wirklich zum Erfolg führt.“
Obwohl das Projekt den Namen Musk trägt, bleibt die Marktreaktion also zurückhaltend. Errol Musk zeigt sich jedoch optimistisch. In seinem Interview mit Forbes betonte er selbstbewusst:
„Ich bin das Oberhaupt der Familie. Alles begann mit mir – ich muske schon seit Jahren.“
200 Millionen Dollar für ein gewinnorientiertes Thinktank
Zusammen mit seinem Geschäftspartner Nathan Browne setzt sich Errol Musk für das Wachstum von Musk It und die Gründung des Musk Institute ein. Browne betonte, dass es nicht das Ziel sei, Elon Musk in das Projekt einzubinden:
„Wenn jemand erwartet, dass Elon dieses Projekt unterstützt oder daran teilnimmt, dann hat er das Konzept nicht verstanden.“
Dennoch bleiben viele Details unklar – insbesondere wie das Musk Institute genau arbeiten wird und wie die Einnahmen aus dem Token-Verkauf verteilt werden. Es wurden bisher keine detaillierten Tokenomics veröffentlicht, die die Mechanik hinter Musk It erklären. In dem Forbes-Interview sagten die beiden lediglich:
„Dies darf kein Pump-and-Dump-Projekt werden.“
Doch konkrete Informationen fehlen bislang.