Jan-Eric Stehr Jan-Eric Stehr
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Technische Innovation aus Deutschland: IOTA plant revolutionäre Neuausrichtung seiner Blockchain-Technologie

IOTA setzt auf „Rebase”: Schnellere Umsetzung der Dezentralisierung

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IOTA in der European Blockchain Sandbox: Neue Wege für dezentrale Identität

Foto: Vladimka production/Shutterstock

Die deutsche IOTA Foundation, eine gemeinnützige Organisation mit Sitz in Berlin, hat einen ambitionierten Plan vorgestellt, ihre Blockchain-Infrastruktur durch ein Protokoll namens „IOTA Rebased“ grundlegend zu transformieren. Der vorgeschlagene Ansatz markiert einen entscheidenden Wendepunkt in der zehnjährigen Geschichte des deutschen Technologieprojekts und zielt darauf ab, die Leistungsfähigkeit und Anwendbarkeit des Netzwerks deutlich zu steigern.

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Technische Innovation aus Deutschland

Als eine der führenden deutschen Blockchain-Forschungseinrichtungen hat die IOTA Foundation bereits seit ihrer Gründung einen international beachteten Ansatz verfolgt. Mit einem 140-köpfigen Team von Forschern und Entwicklern hat sich die Organisation als einer der akademisch respektiertesten Akteure im Blockchain-Ökosystem etabliert.

Der vorgeschlagene Ansatz sieht eine vollständige Dezentralisierung und Programmierbarkeit der ersten Netzwerkebene (Layer 1) vor. Kernelemente des neuen Protokolls sind die Integration des Move Virtual Machine (MoveVM) sowie eines delegierten Proof-of-Stake-Konsensmechanismus, der Transaktionsgeschwindigkeiten von über 50.000 pro Sekunde ermöglichen soll.

„Wir wollen IOTA schneller, nutzbarer und attraktiver für Entwickler und Unternehmen machen“, erklärte ein Sprecher der IOTA Foundation.

Statt jahrelang an der bestehenden IOTA 2.0-Infrastruktur zu arbeiten, schlägt die Organisation vor, bewährte Technologien zu kombinieren und zu optimieren.

Konkrete Verbesserungen für Nutzer und Entwickler

Zu den geplanten Verbesserungen gehören sehr niedrige Transaktionsgebühren, ein adaptiver Burn-Mechanismus für Token und die Möglichkeit, durch Staking attraktive Erträge zu generieren. Die initialen Staking-Belohnungen sollen zwischen 10-15% pro Jahr liegen.

Besonders interessant für Entwickler: Das neue Protokoll unterstützt sowohl Move-basierte Smart Contracts auf Layer 1 als auch weiterhin den Ethereum (ETH) Virtual Machine (EVM) auf Layer 2. Dies soll Entwicklern und Unternehmen mehr Flexibilität und Entwicklungsmöglichkeiten bieten.

Die Technologie zielt darauf ab, reale Anwendungsfälle in verschiedenen Branchen zu ermöglichen. Beispiele umfassen:

  • Digitalisierung von Handelsketten
  • Tokenisierung von Vermögenswerten
  • Entwicklung dezentraler Finanzprodukte
  • Erstellung von digitalen Produktpässen
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Entscheidung liegt bei der Community

Die Entscheidung über die Umsetzung liegt nun bei der Community. Am 2. Dezember wird eine Governance-Abstimmung stattfinden, bei der IOTA-Token-Inhaber zwischen zwei Optionen wählen können: Entweder der Upgrade wird angenommen oder das bestehende Netzwerk bleibt unverändert.

Wichtige Voraussetzungen für den Launch des neuen Mainnet sind:

  • Mindestens zweimonatige Testphase
  • Umfassende Sicherheitsaudits
  • Integration durch große Krypto-Börsen

Die IOTA Foundation hat bereits einen funktionsfähigen Testnetz-Prototyp veröffentlicht, der Entwicklern und Interessierten die Möglichkeit gibt, die neuen Funktionen zu erkunden und zu testen.

Die Organisation zeigt sich optimistisch, dass der neue Ansatz die Wettbewerbsfähigkeit des Projekts deutlich steigern und neue Anwendungsmöglichkeiten in der digitalen Wirtschaft eröffnen wird. Mit der Nachricht zu IOTA Rebased positioniert sich das Unternehmen als innovativer Akteur im schnelllebigen Blockchain-Ökosystem und unterstreicht seinen Anspruch, technologische Grenzen zu verschieben.

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Jan-Eric Stehr

Jan-Eric Stehr ist seit August 2023 Chief Editor bei Crypto Insiders. Davor übersetzte und lokalisierte er die Website ins Deutsche. Mit seinem Ingenieursabschluss (B.Sc.) in Prozessmanagement/Maschinenbau und beruflicher Erfahrung im Consulting, unterstützt er Unternehmen beim Einstieg in den deutschen Markt. Seine Leidenschaft für Kryptowährungen fand er 2020, als er in sie investierte, und durch seine freiberufliche Tätigkeit vertiefte er sich weiter in dieses Thema.

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