Marktwert von TRUMP erreicht 13 Milliarden USD nach Launch
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Der designierte Präsident Donald Trump, der diesen Montag ins Amt eingeführt wird, hat mit der Einführung einer eigenen Memecoin für Aufsehen gesorgt. Die neue Kryptowährung sorgt nicht nur in der Krypto-Welt für Wirbel, sondern auch unter Juristen.
Trump-Memecoin überrascht die Branche
Der neue Token trägt den Namen Official Trump (TRUMP) und basiert auf der Solana-Blockchain. Bereits einen Tag nach seiner Einführung erreichte die Marktkapitalisierung von TRUMP mehr als 13 Milliarden USD. Dieses rapide Wachstum zog sofort die Aufmerksamkeit von Anlegern und Rechtsexperten auf sich.
Am 17. Januar wurde TRUMP während des exklusiven „Crypto Ball“-Events in Washington vorgestellt. Innerhalb weniger Stunden nach der Markteinführung schoss der Kurs um über 12.500 % nach oben. Der plötzliche Erfolg war begleitet von Verwirrung unter Händlern, da zahlreiche inoffizielle Nachahmungen des Tokens in Umlauf gebracht wurden.
TRUMP-Token legt einen raketenhaften Start hin
Nach Bestätigung der Echtheit durch die Trump-Familie selbst setzte sich der Kursanstieg fort. Am 18. Januar erreichte der Token zunächst einen Höchstwert von 35 USD, bevor eine Korrektur von etwa 35 % eintrat. Am nächsten Tag stieg der Preis jedoch weiter und überschritt die Marke von 70 USD.
Laut Bill Hughes, Anwalt bei Consensys, zeigt diese Entwicklung, dass die kommende Trump-Regierung ein innovationsfreundlicheres Umfeld für Kryptowährungen schaffen könnte. Hughes deutet an, dass die neue Administration darauf abzielt, technologische Fortschritte zu fördern, während sie gleichzeitig Sicherheitsrisiken wie kriminellen Missbrauch von Tokens im Auge behält.
Rechtliche Bedenken: Konflikt mit der Verfassung?
Die Einführung von TRUMP stößt jedoch nicht überall auf Begeisterung. Der Anwalt David Lesperance warnt, dass der Token gegen die sogenannte Foreign Emoluments Clause der US-Verfassung verstoßen könnte. Diese Klausel soll verhindern, dass ausländische Regierungen oder Einzelpersonen Einfluss auf US-Politiker durch Geschenke oder Zahlungen nehmen.
Da der TRUMP-Token weltweit handelbar ist, könnte dies laut Lesperance rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Ob es tatsächlich zu juristischen Schritten kommt, bleibt jedoch abzuwarten. Die neue US-Justizministerin Pam Bondi könnte bei der weiteren Klärung dieses Falls eine Schlüsselrolle spielen.
Bisher gibt es keine offizielle Stellungnahme der Trump-Regierung oder des neuen Justizministeriums zu dieser Angelegenheit. Die Einführung des Memecoins dürfte jedoch weiterhin für Diskussionen sorgen – sowohl in der Krypto-Welt als auch auf rechtlicher Ebene.
Es bleibt spannend, ob diese Entwicklung Auswirkungen auf die zukünftige Kryptoregulierung haben wird.