Kryptomarkt hält den Atem an vor entscheidenden US-Daten
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Bitcoin (BTC) hat in den letzten Tagen mehrfach sein Rekordhoch durchbrochen und profitiert offensichtlich vom Wahlsieg von Donald Trump.
Die entscheidende Kursausbruch steht jedoch noch bevor und könnte in den kommenden Wochen folgen. Nach der jüngsten Zinssenkung der US-Zentralbank gibt es viele Diskussionsthemen und Entwicklungen, die Anleger im Auge behalten sollten.
Zinsentscheidung der US-Zentralbank
Am Donnerstag senkte die US-Zentralbank den Leitzins erneut, diesmal um 0,25 Prozentpunkte. Es war erwartet worden, dass die steigenden Anleiherenditen dabei stärker im Fokus stehen würden, da die langfristigen Anleiherenditen seit der ersten Zinssenkung am 18. September stark gestiegen sind.
Dies wirkt sich auf Hypotheken, Unternehmenskredite und Verbraucherkredite aus und könnte bei längerem Anhalten die US-Wirtschaft belasten.
Ein solches Szenario könnte die angestrebte „sanfte Landung“ gefährden und möglicherweise zu einer Rezession im Jahr 2025 führen. Jerome Powell, der Vorsitzende der US-Zentralbank, spielte die Bedenken jedoch herunter und erklärte, dass die höheren Zinssätze bisher keine merklichen Auswirkungen auf die Wirtschaft hätten.
Mittwoch als entscheidender Tag für Bitcoin
Vor diesem Hintergrund könnte der kommende Mittwoch entscheidend für den Bitcoin-Kurs werden. An diesem Tag wird der Verbraucherpreisindex (CPI) in den USA veröffentlicht, wobei das Augenmerk insbesondere auf der Kerninflation (Core CPI) liegt – dem Index ohne die Preiserhöhungen für Lebensmittel und Energie.
Die Kerninflation ist in den letzten Monaten stabil geblieben und verzeichnete sogar einen leichten Anstieg. Setzt sich dieser Trend fort, könnten die Inflationserwartungen steigen, was zu weiteren Zinserhöhungen führen könnte. Das hätte theoretisch negative Auswirkungen auf den Bitcoin-Kurs, da die Wahrscheinlichkeit wirtschaftlicher Probleme steigen würde.