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Arthur Hayes, Mitbegründer und ehemaliger Geschäftsführer der Krypto-Börse BitMEX, hält einen Bitcoin (BTC)-Preis von 1 Million Dollar immer noch für realistisch. In seinem neuesten Blogbeitrag mit dem Titel ‚Left Curve‘, den er am 24. April herausgebracht hat, meint er, dass der Bullenmarkt noch eine Weile anhalten wird.
Einmalige Gelegenheit beim BTC-Dip
Nachdem Hayes seine Karriere als CEO hinter sich gelassen hat, schreibt der Absolvent der Wharton School of Business jetzt regelmäßig Blogs über die Entwicklungen auf dem Kryptomarkt.
Er wurde der jüngste afroamerikanische Kryptomilliardär in der Geschichte und ist immer noch optimistisch bezüglich der Zukunft von Bitcoin. ‚Bitcoin profitiert im Bullenmarkt ständig von der ansteigenden Menge an Fiat-Geld‘, folgert Hayes. Er glaubt, dass Krypto-Anleger in den nächsten Monaten die perfekte Chance haben werden, beim Dip einzukaufen.
Politik der Zentralbanken
Für Hayes ist es kein Zufall, dass Zentralbanken weltweit die Geldzufuhr aufrechterhalten, um die Staatsverschuldung zu managen. Seit 2020 ist sowohl das Volumen der US-Geldmenge als auch die Staatsverschuldung stark angestiegen. Die Federal Reserve hat die Corona-Krise mit quantitativen Lockerungen angegangen, was dazu führte, dass fast 20 Prozent aller bis dahin umlaufenden US-Dollar in diesem Jahr gedruckt wurden. ‚Langfristig werden traditionelle Währungen gegenüber Bitcoin und Altcoins das Nachsehen haben‘, sagt Hayes.
‚Fiatgeld wird weiterhin unbegrenzt gedruckt, bis es zu einem Reset des Systems kommt‘, so Hayes. Er ergänzt, dass Bitcoin die bisher härteste Währung ist, die geschaffen wurde. Daher sehen es immer mehr Personen und Investoren als Absicherung für ihr Vermögen, das im Wert fällt.
Auswirkungen der US-Präsidentschaftswahlen
Hayes ist Teil einer Gruppe, die überzeugt ist, dass Fiat-Währungssysteme kollabieren werden. Zudem argumentiert er, dass die bevorstehenden Präsidentschaftswahlen in den USA Anfang dieses Jahres ebenfalls den Geldfluss erhöhen werden, da dies im Interesse der aussichtsreichen Politiker liegt.
‚Unabhängig davon, wer die US-Präsidentschaftswahlen gewinnt, wird die Geldschöpfung zunehmen.‘ Deshalb sollten sich Krypto-Investoren seiner Ansicht nach auf die Entwertung des Fiat-Geldes einstellen.