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Die Erwartungen für Bitcoin (BTC) bis Ende 2025 sind positiv – zumindest, wenn man einer Reihe von künstlichen Intelligenz (KI) Chatbots Glauben schenken darf. Trotz der Unruhen auf den Finanzmärkten, ausgelöst durch jüngste politische Entwicklungen in den Vereinigten Staaten, prognostizieren die meisten KI-Modelle einen Anstieg des Bitcoin-Preises.
KI-Prognosen: Aufwärtstrend trotz Unsicherheit
Ein Experiment, bei dem sieben verschiedene KI-Chatbots eingesetzt wurden – darunter Modelle von OpenAI, Deepseek und Grok –, zeigt, dass sechs von sieben Modellen erwarten, dass Bitcoin dieses Jahr höher abschließen wird als der aktuelle Kurs.
Zum Zeitpunkt des Schreibens bewegt sich der Bitcoin-Preis um die 94.456,43 US-Dollar, nachdem er zuvor infolge neuer Handelskonflikte unter Präsident Donald Trump unter 75.000 US-Dollar gefallen war.
Die KI-Modelle, gefüttert mit aktuellen Marktdaten und politischen Entwicklungen, lieferten unterschiedliche Kursprognosen. Das Modell „Deepthink R1“ von Deepseek zeigte sich am optimistischsten und prognostizierte einen Bitcoin-Preis von 138.000 US-Dollar zum 31. Dezember 2025. Auch ChatGPT 4o war zuversichtlich und sagte einen Kurs von 128.000 US-Dollar voraus, unterstützt durch die wachsende Attraktivität von Bitcoin als Absicherung gegen Inflation.
Laut den Prognosen wächst Bitcoins Ruf als digitales Gold in Zeiten makroökonomischer Unsicherheit weiter – eine Sichtweise, die sich auch innerhalb der Krypto-Community zunehmend etabliert.
Geteilte Sicht, kleine Unterschiede
Obwohl die Prognosen leicht variieren, ist der allgemeine Konsens klar: Bitcoin wird sich laut den Chatbots nicht nur erholen, sondern auch neue Höchststände erreichen.
Selbst das vorsichtigste Modell, Pi AI, erwartet einen Schlusskurs von 95.000 US-Dollar. Dies entspricht zwar fast dem aktuellen Wert, bestätigt jedoch die Stabilität nach dem jüngsten Rückschlag.
Ein zentraler Aspekt, der in fast allen Prognosen genannt wird, ist die Auswirkung von Trumps protektionistischer Handelspolitik. Die durchschnittlich um 27 Prozent erhöhten Zölle sorgen für große Unsicherheit. Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach alternativen, nicht staatlich kontrollierten Vermögenswerten wie Bitcoin. ChatGPT 4o äußerte sich dazu folgendermaßen:
„Trumps aggressive Zollpolitik und die zunehmenden Handelsspannungen werden voraussichtlich die globale wirtschaftliche Instabilität verstärken, was Investoren dazu veranlasst, Zuflucht in dezentralisierten Vermögenswerten wie Bitcoin zu suchen.“
Auch das Bitcoin-Halving im April 2024 spielt weiterhin eine Schlüsselrolle, da es das Angebot an neu verfügbaren Bitcoins drastisch reduziert hat. Ein geringeres Angebot bei gleichzeitig steigender Nachfrage könnte zu einem starken Preisanstieg führen – insbesondere, wenn der weltweite wirtschaftliche Druck weiter zunimmt.