Gino Presti Gino Presti
04/07/2024 06:21 4 min. Lesedauer
Aktualisiert am 03/07/2024 18:49.

3 Gründe, warum Bitcoin bereits den Höhepunkt dieses Zyklus erreicht hat

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3 Gründe, warum Bitcoin in diesem Zyklus bereits den Gipfel erreicht hat

Foto: Lukas Heldak/Shutterstock

Derzeit wartet jeder Krypto-Investor auf einen großen Anstieg von Bitcoin (BTC). Dennoch gibt es aufgrund der deutlichen Rückgänge der letzten Wochen auch Analysten, die eine andere Meinung vertreten. Sie nennen sogar drei Gründe, warum Bitcoin bereits den Höhepunkt dieses Zyklus erreicht hat.

Der Höhepunkt des Bitcoin-Zyklus ist erreicht

Das letzte Allzeithoch der größten Kryptowährung liegt schon wieder auf dem 14. März zurück. Damals erreichte die Währung einen Kurs von 73.835 Dollar. Nach dem Höhepunkt bewegte sich der Preis von Bitcoin hauptsächlich seitwärts. Kürzlich fiel der Preis plötzlich stark aufgrund verschiedener Faktoren. Auch heute hat Bitcoin wieder heftige Einbußen bis hin zu $60.000 erlitten.

Der Bitcoin-Kurs weist viele Ähnlichkeiten mit der Vergangenheit auf. Auch in früheren Zyklen bewegte sich der Kurs nach der berühmten Halbierung einige Monate seitwärts, woraufhin jeweils ein Bullenmarkt einsetzte. Dennoch gehen einige Analysten davon aus, dass der Höhepunkt des Zyklus bereits erreicht sein könnte.

Einer dieser Analysten ist der Gründer von Capriole Investments, Charles Edwards. Seiner Meinung nach gibt es mehrere Anzeichen auf der Blockchain, die darauf hindeuten könnten, dass ein weiterer Anstieg unwahrscheinlich ist. So versuchte der Kurs bereits zweimal, das Allzeithoch zu durchbrechen, konnte dies jedoch nicht schaffen. Dies ist laut Edwards ein klares Zeichen von Schwäche.

Inflationsraten überschreiten fast die Norm

Der Analyst betont in seinem Newsletter, dass die Inflationsraten von Langzeithaltern (LTH) in Bitcoin seit geraumer Zeit immer weiter zunehmen. Die Inflationsraten steigen, wenn die Bitcoins im Besitz von LTH abnehmen. Dies führt dann zu einem erhöhten Verkaufsdruck.

Diese erhöhten Raten waren auch bei vorherigen Spitzen zu sehen. Damals stieg die Inflationsrate auch über die Norm von 2% hinaus, was laut Edwards darauf hindeutet, dass der Höhepunkt des Anstiegs erreicht ist. Derzeit beträgt die Inflationsrate 1,9%, weshalb er denkt, dass wir uns gerade nahe dem Höhepunkt des Bitcoin-Zyklus befinden.

Alte BTC-Investitionen werden verkauft

Ein weiterer auffälliger Indikator, den der Analyst erwähnt, ist der sogenannte Dormancy Flow. Dieser Indikator misst, wie viele Tokens im Vergleich zum allgemeinen Trend verkauft werden. Ein höherer Wert würde bedeuten, dass die verkauften Münzen im Durchschnitt älter sind als bei einem niedrigeren Wert.

Dieser Indikator zeigt auf der Website des Forschungsinstituts Glassnode, dass der Wert davon in den letzten 90 Tagen einen sehr starken Anstieg verzeichnet hat. Im April erreichte der Wert einen Höhepunkt. Laut Edwards ist das Allzeithoch eines Zyklus in der Regel etwa drei Monate nach einem solchen Höhepunkt erreicht. In diesem Fall wäre der Höchstpreis für Bitcoin in diesem Zyklus jetzt erreicht.

Steigendes Volumen alter Bitcoins

Abschließend nennt der Gründer von Capriole Investments noch eine weitere Indikation, dass Bitcoin seiner Meinung nach bereits seinen Höhepunkt in diesem Zyklus erreicht hat. Seiner Meinung nach befinden wir uns derzeit in einer Phase, in der das Risiko für Investitionen zunimmt. Zur Untermauerung dieser Aussage nennt er das Seven to 10-Year Spent Volume. Dieser Indikator misst die Anzahl der verkauften Coins, die zwischen 7 und 10 Jahre alt sind. Edwards sagt, dass wenn dieses Volumen schnell wächst und also viele alte Investitionen in Bewegung kommen, der Höhepunkt des Zyklus wahrscheinlich erreicht ist.

Erst kürzlich zeigte dieser Indikator ein sehr hohes Volumen. Es wurden unglaubliche 9 Milliarden Dollar an Bitcoins bewegt. Laut Edwards handelt es sich dabei um die Coins der ehemaligen Kryptobörse Mt. Gox, die ab diesem Monat an ihre Opfer zurückgezahlt werden soll. Die große Menge an Coins könnte einen erheblichen Verkaufsdruck auslösen, der sich negativ auf den Preis auswirken könnte. Und die jüngsten Bitcoin-Verkäufe durch Regierungen tragen nur dazu bei, den Verkaufsdruck zu erhöhen.

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Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders tätig und hat über eine Plattform für Freelancer zu uns gefunden. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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