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Nubank, eine brasilianische Neobank, führt Bitcoin Lightning für ihre 100 Millionen Kunden in Lateinamerika ein. Die Zahlungsplattform Lightspark wird für Nubank auch den Universal Money Address Standard (UMA) integrieren. Dabei handelt es sich um eine E-Mail-ähnliche Adresse, über die Nutzer Geld senden und empfangen können.
Zusammenarbeit zwischen Nubank und Lightspark
Die brasilianische Neobank Nubank hat eine Kooperationsvereinbarung mit der Zahlungsplattform Lightspark geschlossen, um ihren 100 Millionen Kunden in Lateinamerika das Bitcoin Lightning-Netzwerk anzubieten. Lightspark ist für seine Blockchain-Lösungen bekannt.
Lightspark gab am 25. Juni bekannt, dass es mit Nubank zusammenarbeitet, um das Lightning-Netzwerk zu integrieren. Zunächst werden sie das Netzwerk kartieren und potenzielle Produkte entwickeln. In Zukunft könnten sie noch mehr zu bieten haben.
Eines der auffälligsten Produkte, das Lightspark den Kunden von Nubank anbieten wird, ist UMA. Dabei handelt es sich um ein Zahlungssystem, das auf dem Lightning-Netzwerk basiert und den Nutzern eine E-Mail-ähnliche Adresse für Geldüberweisungen bietet.
Schnellere und kostengünstigere Transaktionen
Thomaz Fortes, der Geschäftsführer von Nubank Cripto, sagte in einer Erklärung, dass die Integration Teil des Plans der Neobank sei, schnelle und kostengünstige Überweisungen über die Blockchain anzubieten. Darüber hinaus können Kunden internationale Einkäufe in Bitcoin (BTC) bezahlen. Diese Entwicklung steht im Einklang mit den Bemühungen von Nubank, ihre digitalen Bankdienstleistungen zu verbessern.
Lightspark bezeichnete die Integration mit Nubank als wichtigen Meilenstein für das Lightning-Netzwerk. Die Zusammenarbeit ermöglicht es 100 Millionen Menschen, das Lightning-Netzwerk zu nutzen, genau das, was das Netzwerk brauchte, um die Adoption des Netzwerks zu erweitern.
Lightspark, unter anderem gegründet von dem ehemaligen Paypal-Präsidenten David Marcus, baut seit seiner Einführung im Jahr 2022 an der Infrastruktur für das Lightning-Netzwerk.
Gibt Warren Buffett doch noch Krypto nach?
Die Kryptowährungsdienste des Unternehmens wurden im Mai 2022 eingeführt. Etwa 92 Millionen der Kunden von Nubank befinden sich in Brasilien, während die restlichen acht Millionen hauptsächlich in Mexiko und Kolumbien ansässig sind.
Daten von Kaiko Research zeigen, dass der größte Teil des Handelsvolumens in Kryptowährungen über Handelspaare mit dem brasilianischen Real abgewickelt wird. Danach folgen der mexikanische, argentinische und kolumbianische Peso.
Nubank wird von Warren Buffett’s Berkshire Hathaway unterstützt und bietet den Handel mit 14 Kryptowährungen an. Nubank arbeitet seit November 2023 sogar mit dem Stablecoin-Herausgeber Circle zusammen, um den Zugang zu seiner USD Coin (USDC) zu erweitern.
Warren Buffet, einer der erfolgreichsten Aktienhändler aller Zeiten, ist für seine ‚Abneigung‘ gegenüber Kryptowährungen bekannt. Letztes Jahr berichteten wir, dass statistisch gesehen Bitcoin eine bessere Investition für Warren Buffet gewesen wäre. Langsam scheint auch er Krypto zu akzeptieren.