Trump beschleunigt Bitcoin-Adoption durch Regierungen
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Seit Donald Trumps Sieg bei den US-Präsidentschaftswahlen hat Bitcoin (BTC) eine immer wichtigere Rolle innerhalb der amerikanischen Wirtschaft eingenommen. Laut dem Experten Dennis Porter wird das Thema nun ernsthafter diskutiert: Mittlerweile wollen 13 US-Bundesstaaten Bitcoin als strategischen Bestandteil ihrer Staatsreserven einführen.
Wird 2025 das Jahr der BTC-Adoption durch Regierungen?
Bitcoin etabliert sich zunehmend als ernstzunehmender Herausforderer traditioneller Vermögenswerte wie Gold. Die globale Diskussion über Bitcoin als mögliche nationale Reserve nimmt Fahrt auf. Immer mehr Länder und Regierungen prüfen den Einsatz der Kryptowährung als strategisches Finanzinstrument, um die wirtschaftliche Stabilität zu sichern und ihre Währungsreserven zu diversifizieren.
Das Interesse an Bitcoin als Reserve wurde maßgeblich durch den zukünftigen US-Präsidenten Donald Trump angeheizt. Der Republikaner, der am 20. Januar seine zweite Amtszeit im Weißen Haus antreten wird, sprach sich während seiner Wahlkampagne häufig für Bitcoin aus. Unter anderem trat er auf der „Bitcoin Nashville 2024“-Konferenz auf und versprach, die USA zur Krypto-Hauptstadt der Welt zu machen.
Die Aussagen des 78-jährigen Geschäftsmanns ließen nicht nur den Bitcoin-Kurs steigen. Sie verliehen auch der Akzeptanz und Legitimität von Bitcoin in Regierungskreisen einen starken Schub. Trump betonte, dass die strategische Nutzung von Kryptowährungen ein wesentlicher Bestandteil der nationalen Wirtschaftsstrategie werden könnte.
13 US-Bundesstaaten treiben Bitcoin-Reserven voran
Laut Dennis Porter, CEO und Mitbegründer des Satoshi Action Funds (SAC), arbeiten mindestens 13 der 50 US-Bundesstaaten bereits daran, eine Bitcoin-Reserve aufzubauen. Am 3. Januar bestätigte Porter auf der Plattform X (ehemals Twitter):
„Ich kann bestätigen, dass mindestens 13 Staaten an Gesetzgebungen für eine ‚Strategische Bitcoin-Reserve‘ arbeiten. Der Januar wird ein Rekordmonat für Bitcoin-Politik.“
Die ersten Staaten beantragen Bitcoin-Gesetze
Bereits im vergangenen Jahr brachte die Senatorin Cynthia Lummis das Thema Bitcoin-Reserven ins Gespräch. Anfangs stieß die Idee noch auf wenig Begeisterung. Doch laut Porter scheint 2025 der entscheidende Durchbruch zu kommen. Er glaubt, dass eine regelrechte Welle positiver Entwicklungen folgen wird, da immer mehr US-Politiker Bitcoin-Reserven unterstützen:
„Ein anderer Staatssenator hat uns kontaktiert und möchte ein Gesetz für eine ‚Strategische Bitcoin-Reserve‘ entwerfen. Eine Welle von Bitcoin-Politik steht bevor, und der SatoshiActFund führt den Weg,“ schrieb er in einem weiteren Beitrag auf X.
Positive Signale aus Ohio, Texas, Florida und Pennsylvania
Aus Staaten wie Ohio, Texas, Florida und Pennsylvania kommen zunehmend positive Nachrichten zu Bitcoin-Reserven. Derric Merin aus Ohio betonte, dass Bitcoin ein wichtiges Mittel sei, um die Portfolios der Staaten zu diversifizieren. Zudem sei die Kryptowährung notwendig, um öffentliche Gelder vor der Entwertung des US-Dollars zu schützen.
In Texas wurde ein Gesetzentwurf eingereicht, der die Einführung von Bitcoin-Reserven ermöglichen soll. Auch Pennsylvania und Florida haben ähnliche Schritte unternommen. Die „Pennsylvania Bitcoin Act“ schlägt vor, bis zu 10 % der 7 Milliarden Dollar an Staatsreserven in Bitcoin zu investieren. Dies würde eine bedeutende Veränderung im Umgang mit Staatsreserven darstellen.