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Der Bitcoin-Kurs (BTC) erlebte nach der gestrigen Pressekonferenz von Jerome Powell, dem Vorsitzenden der US-Notenbank (Fed), einen starken Rückgang. Die Aussichten auf Zinssenkungen haben sich verschlechtert. Trotz dieser negativen Entwicklung glaubt ein bekannter Analyst weiterhin an einen baldigen Preisanstieg auf über $90.000.
Bitcoin-Kurs auf $91.500, dann auf $123.832
Gestern schien es positiv, als der US-Verbraucherpreisindex niedriger ausfiel als erwartet und der Bitcoin-Kurs auf knapp unter $70.000 stieg. Doch Powells Ankündigung einer möglichen einzigen Zinssenkung dieses Jahr drückte den Kurs auf das kritische Unterstützungsniveau von $67.000.
Der Analyst CryptoCon bleibt jedoch optimistisch und prognostiziert $91.539 als nächstes Kursziel, basierend auf seinem Magic Bands-Modell, das frühere zyklische Höchst- und Tiefststände verwendet. Dieses Modell deutet darauf hin, dass Bitcoin sich bald auf $91.539 und anschließend auf $123.832 bewegen könnte.
Mit einem aktuellen Kurs von $67.600 müsste BTC um mehr als 35% steigen, um das nächste Niveau zu erreichen. CryptoCon gibt keine genaue Zeitangabe für sein Ziel, sieht es aber als den nächsten Schritt.
BTC-Kurs fällt nach enttäuschender Pressekonferenz
Der Fed-Vorsitzende nannte die neuen Inflationszahlen „ermutigend“, betonte jedoch die Notwendigkeit weiterer guter Daten, um sicherzustellen, dass das Ziel von zwei Prozent erreicht wird.
„Es ist ein Schritt in die richtige Richtung, aber es ist nur eine Messung“, sagte Jerome Powell unter anderem.
Aus der Rede lässt sich schließen, dass die Zentralbank weiterhin äußerst vorsichtig bleibt und nicht zu schnell die Zinsen senken will, um das Risiko einer erneuten Inflationserhöhung zu vermeiden.
Dass die Pressekonferenz als Enttäuschung wahrgenommen wurde, zeigt ein Blick auf den Bitcoin-Kurs. Der Anstieg auf fast 70.000 $, der direkt nach der Veröffentlichung der Inflationszahlen stattfand, wurde am Abend in kürzester Zeit vollständig ausgelöscht.