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Der Kryptobullenmarkt von 2021 war berüchtigt. Der Markt war so überzeugt davon, dass der Bitcoin-Kurs auf mindestens 100.000 Dollar steigen würde, doch dann erlebten wir einen enormen Crash. Laut einem bekannten Analysten könnte es sein, dass wir erneut einen Höhepunkt erreicht haben und der Kurs noch weiter fallen könnte.
Bekannter Analyst warnt vor Bitcoin Double Top
Auf der Social-Media-Plattform X schreibt der technische Analyst und Händler Peter Brandt, dass Bitcoin (BTC) möglicherweise kurz davor steht, eine Doppelspitze (Double Top) zu bestätigen.
Falls dies der Fall ist, könnte der Kurs die Grenze von 56.800 Dollar durchbrechen und auf etwa 44.000 Dollar fallen. Der Händler betont außerdem, dass die aktuelle Korrektur die größte seit dem Tiefpunkt Ende 2022 ist.
Has Bitcoin completed a double top?
Yes or no????
If yet, minimum target is $44,000
What do you think?$BTC pic.twitter.com/EpzeihHJtF— Peter Brandt (@PeterLBrandt) July 7, 2024
Andererseits könnte es auch glimpflich ausgehen. Brandts Kollege, Analyst David Vallieres, sieht nämlich ein sogenanntes ‚3-Drive‘-Muster, das ein bullisches Muster ist. Dafür müsste jedoch der Tiefpunkt der letzten Tage gehalten werden. Leider bietet die technische Analyse auch niemals eine fehlerfreie Möglichkeit, in die Zukunft zu blicken.
Weiterhin scheint die aktuelle Korrektur Teil eines größeren Trends zu sein. Seit Ende 2021 wird nämlich eine potenzielle Cup-and-Handle-Formation gebildet, schlussfolgert der Forscher Rod Maartin.
Bitcoin-Verkäufe scheinen sich in Grenzen zu halten
Letzte Woche fand der intensivste Teil des Crashes statt, mit einem Rückgang von über 15 Prozent. Für Miner war dies kein Vergnügen, denn sie verkauften die größte Anzahl an Coins seit Dezember 2022. Das liegt daran, dass die Gewinnmargen der Miner seit dem Bitcoin-Halving im vergangenen April sehr gering sind. Solche Kapitulationen treten oft um wichtige Tiefpunkte herum auf.
Gleichzeitig haben Regierungen beträchtliche Mengen an beschlagnahmten Kryptowährungen verkauft. Das war eine große zusätzliche Quelle der Angst, erwies sich jedoch letztendlich als übertrieben. Das Geld, das seit 2023 in den Markt geflossen ist, ist nämlich viel mehr als das, was Regierungen überhaupt besitzen.
Schließlich sorgt auch die Angst vor den Mt. Gox Rückzahlungen für viel Unruhe auf dem Markt. Es wird befürchtet, dass fast 9 Milliarden Dollar an BTC von den Gläubigern der insolventen Bitcoin-Börse auf den Markt geworfen werden könnten.