Der vorherige Zyklus ließ Bitcoin auf ein Rekordhoch steigen
Foto: shevtsovy/Shutterstock
Der bekannte Händler Bob Loukas identifiziert in seinen Charts ein mögliches bullishes Signal für Bitcoin: das vorzeitige Ende des 60-Tage-Zyklus. Normalerweise dauert ein Bitcoin-Zyklus auf dem Tageschart etwa 60 Tage. Diesmal könnte der Zyklus jedoch schon nach 56 Tagen beendet sein – ein potenziell bullishes Zeichen.
Bitcoin appears to be confirming a new 60-day Cycle. Leaving behind a 56 day cycle if it can remain strong today.
The question then becomes, was the -15% decline over just 3 weeks enough for the Longer Weekly Cycle to reset. Or do we need to chop around for 2 months first. pic.twitter.com/WIWDAQoH2m
— Bob Loukas 🗽 (@BobLoukas) January 2, 2025
Warum ist das bullish für Bitcoin?
Das frühe Ende des Zyklus könnte bedeuten, dass Bitcoin in eine neue Phase eintritt, die typischerweise von starken Kursanstiegen geprägt ist. Die größten Zuwächse werden oft zu Beginn eines neuen Zyklus verzeichnet, während gegen Ende des Zyklus der Kurs eher einen Tiefpunkt erreicht.
Loukas‘ Analyse zeigt dies klar auf: Anfang November begann der letzte Zyklus, der bis zu einem Preis von 108.000 US-Dollar anstieg – am 43. Tag. Sollte sich ein ähnliches Muster wiederholen, könnten die nächsten ~40 Tage einen starken Start in das Jahr 2025 markieren.
Technische Analysen sind immer nur ein Teil des Gesamtbildes. Loukas selbst betont, dass die Frage bleibt, ob die -15 % Korrektur in nur drei Wochen ausreichend waren, um den langfristigen Wochenzyklus zurückzusetzen, oder ob Bitcoin in den nächsten zwei Monaten seitwärts verlaufen könnte. Beide Szenarien sind laut Loukas möglich: ein Anstieg oder ein Seitwärtstrend.
Kann Bitcoin auch fallen?
Natürlich bleibt das Risiko eines Kursrückgangs bestehen. Auf makroökonomischer Ebene gibt es Gegenwind: steigende Zinssätze, schwächeres Wirtschaftswachstum und zunehmende Arbeitslosigkeit könnten Bitcoin belasten. Zudem kalkuliert der Markt derzeit lediglich eine Zinsreduktion von 44 Basispunkten durch die US-Notenbank ein. Sollten wirtschaftliche Daten enttäuschen, könnte dies zu einer Neubewertung der Risiken führen – was den Bitcoin-Kurs negativ beeinflussen könnte.