Opfer müssen manchmal sogar 10.000 USD (9.330 EUR) zahlen
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In Colorado (USA) sind einige Einwohner Opfer einer neuen Form von Bitcoin (BTC)-Betrug geworden, bei der Betrüger sich als Polizei ausgeben. Dies ist nicht der einzige Fall von Bitcoin-Betrug in der Region. In einem anderen Vorfall fälschte ein Betrüger die Telefonnummer des örtlichen Sheriffs, um glaubwürdiger zu wirken.
Betrüger verlangen Bitcoin-Zahlungen für gefälschte Bußgelder
Am 31. Oktober berichtete die lokale Nachrichtenseite Summit Daily, dass Betrüger Menschen telefonisch kontaktieren und sich als Regierungsbeamte ausgeben. Sie behaupten, die Opfer müssten eine Strafe von 10.000 USD für das Versäumnis der Jury-Pflicht zahlen, und die Zahlung müsse ausschließlich in Bitcoin erfolgen.
Eines der Opfer fiel auf die Masche herein und überwies 6.000 USD in Bitcoin. Bevor er die restlichen 4.000 USD überweisen konnte, griffen die echten Behörden ein, sodass er den Rest seines Geldes nicht verlor. Laut Bericht stellte das Büro des Sheriffs klar, dass sie niemals telefonisch zur Überweisung von Bitcoin auffordern würden.
Kryptotransaktionen sind unwiderruflich
Kryptonutzer sollten sich bewusst sein, dass Blockchain-Transaktionen endgültig sind: Sobald man Krypto an eine Adresse sendet, kann dies nicht rückgängig gemacht werden. Daher ist es wichtig, besonders vorsichtig zu sein und sicherzustellen, dass der Empfänger legitim ist. Außerdem sollten Nutzer sorgfältig überprüfen, ob die Adresse korrekt ist.
Bei herkömmlichen Banken ist es oft möglich, eine fehlgeleitete Transaktion zurückzuholen. Wenn jemand versehentlich Geld an eine falsche Kontonummer überweist, können Banken häufig helfen, den Betrag zurückzubuchen, besonders wenn schnell gehandelt wird. Banken können Transaktionen zeitweise einfrieren oder zurückholen, wenn ein Fehler gemacht wurde.
Zunehmende Betrugsfälle in der Krypto-Welt
Betrug in der Krypto-Welt nimmt rapide zu. Betrüger finden ständig neue Methoden, um Menschen um ihre Kryptowährungen zu bringen. Eine häufige Taktik ist es, sich als vertrauenswürdige Organisation auszugeben, wie eine Regierungsbehörde oder ein bekanntes Unternehmen. Die Betrüger setzen die Opfer unter Druck, schnell zu zahlen, oft im Namen von Bußgeldern oder speziellen Angeboten, wobei sie fordern, dass die Zahlung in Kryptowährungen erfolgt.