Foto: Rcc_Btn/Shutterstock
Die Bitcoin (BTC) Spot Exchange Traded Funds (ETFs) sind seit ihrer Einführung im Januar dieses Jahres ein großer Erfolg. Nach ihrer Einführung haben die 11 ETFs insgesamt einen Nettozufluss von fast 15,7 Milliarden Dollar gesehen. Nach einer kurzen Phase des Kapitalabzugs verzeichnen die Fonds wieder eine Reihe positiver Zahlen.
Bitcoin ETFs verschlingen zwei Monate Arbeit von Minern in einer Woche
In der ersten vollständigen Handelswoche des Juni kauften Bitcoin ETFs die Äquivalentmenge von etwa zwei Monaten Minenvorrat. Nach Daten von HODL15Capital beläuft sich dies auf 25.729 BTC, was achtmal mehr ist als die 3.150 neu geminten BTC, die in derselben Woche verfügbar waren.
Dies macht die erste Juniwoche zu einer der besten Kaufwochen seit der Einführung im Januar, nur zwei Wochen mit höherem Verkehrsaufkommen gab es bisher in diesem Jahr. Die Leistung wird deutlich, wenn man die letzte Woche mit dem letzten Monat vergleicht.
In nur wenigen Tagen wurden fast so viele BTC gekauft wie im gesamten Mai, nämlich 29.592 BTC. Damit ist die erste Juniwoche die stärkste Kaufwoche seit Mitte März, als die digitale Münze ein Allzeithoch erreichte.
Verkaufsdruck durch gute Zahlen der US-Wirtschaft
Trotz der Verluste des Grayscale Fonds, der mehr als 17,9 Milliarden US-Dollar ausmachte, können die ETFs gute Zahlen vorweisen. Das gesamte verwaltete Vermögen (AUM) dieser Bitcoin-Fonds beträgt immer noch beachtliche 61 Milliarden US-Dollar.
Trotz der positiven Zahlen kam es kürzlich zu einer Korrektur. Dies hängt mit Daten zusammen, die von der US-Notenbank Fed veröffentlicht wurden. Es stellte sich heraus, dass die Zahl der offenen Stellen in den USA viel niedriger war als erwartet.
Obwohl der Stellenzuwachs im Mai mit 275.000 weit über den erwarteten 185.000 lag, zeigen die Details ein verzerrtes Bild: Ein Großteil des Zuwachses kam von Amerikanern, die mehrere Teilzeitjobs annahmen, um über die Runden zu kommen. Dies deutet darauf hin, dass die Inflation beginnt, die Einkommen zu drücken, was die Stärke des Arbeitsmarktes in Frage stellt.