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Die amerikanischen Bitcoin (BTC) Spot Exchange Traded Funds (ETFs) verzeichneten am 11. Juni einen erheblichen Abfluss. Der Gesamtverlust belief sich auf über 200 Millionen US-Dollar und markierte den zweiten Tag in Folge mit Nettoabfluss nach einer Periode von 19 Tagen mit positivem Zufluss. Es scheint jedoch, dass der positive Trend zurückgekehrt ist.
Amerikanische Wirtschaftszahlen
Gemäß den Daten von dem Blockchain Analyse Plattform SosoValue hatten die 11 amerikanischen ETFs am Mittwoch wieder einen Nettozufluss von 100,9 Millionen US-Dollar. Hierbei führte das FBTC-Fonds von Vermögensverwalter Fidelity mit einem Zufluss von 51 Millionen US-Dollar.
An zweiter Stelle lag der IBIT von BlackRock mit einem Zufluss von 16 Mio. USD, gefolgt vom BITB von Bitwise mit einem Plus von 15 Mio. USD. Im Gegensatz dazu verzeichneten der GBTC-Fonds von Grayscale sowie die ETFs von WisdomTree und Invesco keine positiven Zuflüsse.
Die Zuflüsse am Mittwoch fielen mit den erwarteten US-Konjunkturdaten zusammen. Der vom Arbeitsministerium veröffentlichte Verbraucherpreisindex (CPI) zeigte im Mai keinen Anstieg, was auf einen Rückgang der Inflation hindeuten könnte.
Analyst bleibt optimistisch für Bitcoin und Kryptomarkt
Das Federal Open Market Committee (FOMC) beschloss, den aktuellen Zinssatz von 5,25 % bis 5,50 % beizubehalten. Darüber hinaus signalisierte das FOMC, dass es bis 2024 nur mit einer Zinssenkung rechnet, statt der zuvor erwarteten drei. Die Notenbank geht nicht davon aus, dass sich der deflationäre Trend stabilisiert hat.
Trotz positiver Zuflüsse in ETFs fiel der Bitcoin-Kurs. Der Kryptoanalyst CryptoCon bleibt dennoch optimistisch. Er prognostiziert der digitalen Münze einen Kurs von 91.539 US-Dollar. Er stützt sich dabei auf sein ‚Magic Bands‘-Modell. Das Modell deutet darauf hin, dass BTC nach einem Ausbruch aus der aktuellen Konsolidierung schnell steigen könnte.
Langfristig ist der Analyst sogar noch optimistischer. Er hat sein Endziel für diesen Zyklus auf einen Preis von 123.832 US-Dollar festgelegt, trotz der aktuellen makroökonomischen Unsicherheiten. Sollte seine Prognose eintreffen, würde dies einen Anstieg von mehr als 83% bedeuten.