Bitcoin-ETFs führen zu erheblichem Rückgang aktiver Adressen
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Während der Bitcoin-Preis keine klare Richtung zeigt, verzeichnen wir einen starken Rückgang der aktiven Bitcoin-Adressen. Diese aktiven Adressen, die einst das Maß für die Aktivität im Bitcoin-Netzwerk waren, werden zunehmend durch institutionelles Kapital verdrängt, das in ETFs investiert wird. Dieses institutionelle Kapital wird häufig in Cold Storage gehalten, was die Bewegung dieser Bitcoins erheblich reduziert. Diese Entwicklung trägt zur anhaltenden Unsicherheit über die Preisbewegungen von Bitcoin bei.
Aktive Adressen sinken aufgrund von BTC ETFs
Seit der Einführung von Bitcoin-ETFs Anfang 2024 ist die Anzahl der aktiven Bitcoin-Adressen erheblich gesunken. In früheren Bull-Zyklen, wie 2017 und 2021, sank die Anzahl aktiver Adressen erst, nachdem Bitcoin seine Zyklusspitze erreicht hatte. Pav Hundal, Chefanalyst bei Swyftx, betont, dass ein Großteil des Marktes durch institutionelles Geld absorbiert wird, das seine Bitcoin in Cold Storage als Sicherheit für ihre Produkte aufbewahrt. Diese Entwicklung trägt zur Unsicherheit bei, da diese Coins in der Regel nicht schnell bewegt werden.
Ein weiterer Punkt, der diese Unsicherheit verstärkt, ist, dass der Bitcoin-Preis derzeit nicht dem typischen Abwärtsmuster früherer Zyklen folgt. Laut einer Forschungsnotiz von „Avocado onchain“ bei CryptoQuant bewegt sich der Bitcoin-Preis stattdessen seitwärts in einer breiten Spanne, ohne eine klare Richtung einzuschlagen.
Veränderung im Marktverhalten von Bitcoin
Die Kryptoanalyse-Firma 10x Research betont, dass viele Menschen erwarten, dass Bitcoin nach dem Halving im April eine vorhersehbare vierjährige Zyklus folgt. Dies ist jedoch nicht immer der Fall. Laut 10x Research ist das Marktverhalten von Bitcoin viel volatiler und tendiert dazu, bei plötzlicher Nachfrage in schnellen, parabolischen Gewinnen nach oben zu schießen.
Auch der Krypto-Analyst Will Clemente ist der Meinung, dass die Zeiten der großen Bitcoin-Spitzen möglicherweise vorbei sind, was bedeutet, dass Investoren möglicherweise größere Einsätze tätigen müssen, um höhere Renditen zu erzielen.