Vermögensgigant sieht Krypto als essenzielle Portfoliodiversifizierung
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BlackRock, der größte Vermögensverwalter der Welt, hat soeben einen neunseitigen Bericht veröffentlicht, in dem Bitcoin (BTC) als eine gute Investition beschrieben wird. Das amerikanische Unternehmen BlackRock verwaltet beeindruckende 10,5 Billionen US-Dollar und ist damit der größte Vermögensverwalter weltweit.
BlackRocks „Key Points“ zu Bitcoin
Laut dem Bericht mit dem Titel „Bitcoin: A Unique Diversifier“ befindet sich Bitcoin auf dem Weg zu einer Marktkapitalisierung von 1 Billion US-Dollar. Der Bericht diskutiert den Aufstieg und das Potenzial von Bitcoin als weltweit akzeptiertes Wertaufbewahrungsmittel und Zahlungsmittel.
Im Bericht betont BlackRock, dass Bitcoin langfristig eine geringe Korrelation mit traditionellen Anlagen (TradFi) wie Aktien und Anleihen aufweist. Dies macht Bitcoin zu einem attraktiven Mittel zur Diversifizierung des Portfolios. Trotz seiner Volatilität hat Bitcoin in den letzten zehn Jahren die meisten anderen Anlageklassen übertroffen und jährliche Renditen von über 100 % erzielt.
Es werden weitere sogenannte „Key Points“ im Bericht besprochen. Das begrenzte Angebot von Bitcoin und sein dezentraler Charakter bieten Investoren Schutz vor Inflation und geopolitischen Unsicherheiten, so BlackRock. Besonders in Zeiten globaler Unruhen wird Bitcoin als mögliche „sichere Hafenanlage“ angesehen.
BTC bleibt ein sehr volatiler Vermögenswert
Auf der anderen Seite beschreibt BlackRock, dass Bitcoin nach wie vor ein volatiler Vermögenswert mit erheblichen kurzfristigen Risiken ist. Daher rät BlackRock, Bitcoin in kleinen Mengen in Aktienportfolios aufzunehmen. Auf diese Weise kann Bitcoin als Absicherung gegen Risiken in den traditionellen Märkten dienen. Angesichts zunehmender globaler Spannungen und wirtschaftlicher Sorgen gewinnt Bitcoin als Diversifikationsmittel für Investoren an Bedeutung.
„Langfristig wird die Akzeptanz von Bitcoin wahrscheinlich von Bedenken über die weltweite monetäre Stabilität, geopolitische Stabilität, die Tragfähigkeit der US-Finanzen und die politische Stabilität in den USA abhängen. Dies steht im Gegensatz zu der Beziehung, die traditionell risikoreichen Vermögenswerten zugeschrieben wird, bei denen solche Faktoren in der Regel einen negativen Einfluss haben“, heißt es im Bericht von BlackRock.
CEO Larry Fink über Bitcoin
Larry Fink, der CEO von BlackRock, sagte bereits früher in einem CNBC-Interview, dass er ein starker Befürworter von Bitcoin sei und an dessen langfristiges Potenzial glaube. Er wies darauf hin, dass die US-Staatsverschuldung auf über 1.000 Milliarden Dollar angestiegen sei (im August 2024 betrug sie 1.049 Milliarden Dollar). Dies sehe er als großes potenzielles Risiko für die finanzielle Stabilität der USA.