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Nächsten Dienstag beginnt das viertägige Event in Nijmegen, doch bereits am vergangenen Mittwoch feierten die Bitcoin (BTC) Spot Exchange Traded Funds (ETFs) ihr eigenes vier Tage andauerndes Event. Der Nettozufluss am Mittwoch markierte den vierten aufeinanderfolgenden Tag mit positiven Geldzuflüssen für die Bitcoin-ETFs in den Vereinigten Staaten.
FBTC führt, während GBTC hinten läuft
Gestern berichteten wir schon, dass die Bitcoin Spot-ETFs für den dritten Tag in Folge Spitzenleistungen erbrachten. Am Mittwoch kam ein vierter Tag hinzu, an dem die Fonds einen täglichen Nettozufluss von 147,37 Millionen Dollar verzeichneten.
Wo zuvor BlackRocks IBIT die Führung übernahm, war am Mittwoch Fidelitys FBTC ganz vorn mit einem Zufluss von 57,79 Millionen Dollar, laut Daten von SoSoValue. Es folgte das Spot Bitcoin-Fonds von Franklin Templeton, welches 31,66 Millionen Dollar sammelte, der größte Fondsbeitrag seit Anfang Mai.
BlackRocks IBIT, der Bitcoin-Spotfonds mit den meisten Bitcoins, verzeichnete gestern einen Nettozufluss von 22,24 Millionen US-Dollar, während Valkyries BRRR einen Nettozufluss von 20,68 Millionen US-Dollar meldete.
Invesco und Galaxy Digitals BTCO meldeten ebenfalls Zuflüsse von rund 9,5 Millionen Dollar, während die Fonds von Ark Invest, 21Shares, Bitwise und VanEck geringere Zuflüsse verzeichneten.
Grayscales GBTC, der zweitgrößte Bitcoin-ETF, war die einzige Fondsgesellschaft, die gestern wieder einen Nettoabfluss von 8,15 Millionen US-Dollar verzeichnete.
Das Handelsvolumen der Bitcoin-ETFs bleibt deutlich niedrig
Am Mittwoch wurden insgesamt 1,25 Milliarden Dollar in den 11 Spot Bitcoin-Fonds gehandelt. Das Handelsvolumen der Spot Bitcoin ETFs bleibt jedoch deutlich hinter den Höchstständen im März und April dieses Jahres zurück.
In den Boom-Monaten März und April wurden täglich mehr als 12 Milliarden Dollar gehandelt. Seit der Zulassung der ETFs im Januar verzeichneten diese insgesamt Zuflüsse in Höhe von 15,42 Milliarden US-Dollar.
Die unvorhersehbaren Zuflüsse spiegeln die Volatilität des Marktes wider. Krypto-Investoren sehen sich nach wie vor mit Unsicherheiten konfrontiert, wie zum Beispiel den Ausschüttungen der ehemaligen Krypto-Handelsplattform Mt. Gox und dem Verkaufsdruck der deutschen Regierung auf Bitcoin. Auch die Geldpolitik der US-Notenbank hält die Anleger zurück.
In den nächsten Wochen wird sich zeigen, wie sich diese Unsicherheit tatsächlich auswirkt. Derzeit wird viel spekuliert, auch von Experten. Die Meinungen sind geteilt, einige Experten prognostizieren einen größeren Einfluss als andere.