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Zu Beginn dieses Jahres starteten Bitcoin (BTC) Exchange-Traded Funds (ETFs). Nach einem aufregenden Anfang, in dem hohe Kapitalströme in die ETFs flossen, kam dieser um die Bitcoin-Halving herum ins Stocken. Nun, einen Monat später, scheint es, als ob der Zufluss sich wieder erholt.
Anhaltender Zufluss in Bitcoin ETFs
Die neuesten Daten der Website SoSoValue zeigen, dass man für den vierten Tag in Folge einen Nettozufluss von Kapital in die Bitcoin-ETFs verzeichnen konnte. Insgesamt flossen netto 257,34 Millionen Dollar in die verschiedenen Fonds.
Der zweitgrößte Fonds, BlackRock’s IBIT, verzeichnete den größten Kapitalzufluss. Er konnte satte 94 Millionen Dollar an neuem Kapital verbuchen. In das Bitcoin-ETF-Produkt floss in den letzten drei Wochen so gut wie nichts. Neben BlackRock flossen 67 Millionen Dollar in den FBTC-Fonds von Fidelity und 62 Millionen Dollar in die Bitcoin-ETFs von Ark Invest und 21Shares.
Während der Bitcoin-ETF von Grayscale seit seiner Auflegung meist hohe Abflüsse zu verzeichnen hatte, konnte er sich gestern über positive Zuflüsse freuen. Am Ende des Tages lag das Nettovermögen bei 4,64 Millionen US-Dollar.
Auch der Bitcoin-ETF von Valkerie konnte zweistellige Zuflüsse verzeichnen. Rund 18,5 Millionen Dollar konnten dem Gesamtkapital hinzugefügt werden. Andere Fonds wie die von Bitwise, Franklin Templeton, Invesco und Galaxy Digital verzeichneten ebenfalls positive Zuflüsse, die sich jedoch auf wenige Millionen Dollar beliefen.
Viele große Investoren im ersten Quartal 2024
Der positive Nettozufluss der letzten Tage folgt auf viele Unternehmen, die veröffentlichten, dass sie im ersten Quartal dieses Jahres Investitionen in die Bitcoin-ETFs getätigt hatten. Aufgrund von Gesetzgebung in den Vereinigten Staaten sind Unternehmen verpflichtet, eine sogenannte 13F Veröffentlichung durchzuführen, in der sie spezifische Investitionen offenlegen müssen.
Aus den Veröffentlichungen ging hervor, dass IBIT im ersten Quartal insgesamt 414 verschiedene große Investoren angezogen hatte. Laut dem Bloomberg-Analysten Eric Balchunas ist dies eine außergewöhnlich hohe Anzahl.
Derzeit ist Millennium Management der größte Investor in Bitcoin-ETFs. Die Gesamtinvestition von 1,94 Milliarden US-Dollar verteilt sich auf fünf verschiedene ETFs. Auch die US-Bank Morgan Stanley hielt zum Ende des ersten Quartals Bitcoin-ETFs im Wert von 270 Millionen US-Dollar. Ein überraschender Name auf der Liste ist der US-Bundesstaat Wisconsin. Er investierte 163 Millionen Dollar in die Bitcoin-ETFs von BlackRock und Grayscale.
Insgesamt beläuft sich der Gesamtkapitalwert der Bitcoin-ETFs in den USA nun auf 12,4 Milliarden Dollar.