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Seit ihrer Einführung im Januar sind die neuen Spot-ETFs für Bitcoin (BTC) bereits enorm beliebt. Einige Fonds zählten sogar zu den beliebtesten ETF-Einführungen aller Zeiten. Bloomberg erwartet, dass der Spaß noch lange nicht vorbei ist, denn die Fonds könnten weiterhin stark wachsen.
Überholen Bitcoin-Spot-ETFs Gold?
In einem Interview mit The Block meint Bloomberg-ETF-Analyst Eric Balchunas, dass sie wahrscheinlich den Marktwert aller börsengehandelten Goldfonds übertreffen werden. Das wäre eine sehr ernste Entwicklung, laut dem Analysten.
Der Marktwert der 11 neuen Spot-ETFs für Bitcoin in den Vereinigten Staaten liegt derzeit bei etwa 61 Milliarden Dollar. Ungefähr die Hälfte davon wird durch Grayscales GBTC repräsentiert. Das zweitgrößte Fond ist IBIT von BlackRocks Tochtergesellschaft iShares, das vor einer Woche noch ein Rekordwachstum verzeichnete. An einem Tag wuchs der Fonds um mehr als 12.000 BTC im Wert von 788 Millionen Dollar. Gleichzeitig verzeichnet GBTC immer noch eine deutliche Schrumpfung.
Unterdessen haben alle amerikanischen Exchange Traded Funds für Gold derzeit einen Gesamtwert von 97 Milliarden Dollar, laut Daten von VettaFi. Wenn man bedenkt, dass die Spot-ETFs erst seit knapp zwei Monaten existieren, ist das ein ziemlich kleiner Vorsprung.
Ein Risiko für Bitcoin-ETFs
Laut Balchunas werden die Fonds noch eine Weile wachsen. Er betonte, dass als VanEck die Kommissionen für seinen Spot-ETF (Ticker-Symbol: HODL) vorübergehend auf Null setzte, der Fonds um 180 Millionen Dollar wuchs. Das sieht er als ein klares Zeichen, dass Investoren noch genug Interesse haben.
Das Einzige, was dies ändern könnte, ist eine unerwartete Katastrophe, also ein sogenanntes ‚Black Swan Event‘. Das Einzige, was er in dieser Kategorie vorstellen kann, ist ein Crash auf den Aktienmärkten. Dies könnte dazu führen, dass das Interesse an Bitcoin-Börsenfonds abkühlt. Viele Investoren finden Aktien wichtiger, da diese meist einen viel größeren Teil ihrer Portfolios ausmachen.