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Die Bitcoin (BTC) Spot Exchange Traded Funds (ETFs) waren nach ihrer Einführung am 11. Januar ein großer Erfolg. Sie führten zu einem milliardenschweren Kapitalzufluss in die digitale Währung, der im März zu einem neuen Allzeithoch führte.
Es ist auch bemerkenswert zu sehen, dass Finanzberater allmählich beginnen, die Bitcoin-Fonds zu übernehmen, so Samara Cohen von BlackRock. Normalerweise sind sie bei volatilen Investitionen zurückhaltend. Die Zurückhaltung liegt auch in dem Ruf von Betrug und Skandalen in der Krypto-Welt.
Bitcoin ETFs von Finanzberatern zunehmend empfohlen
Gegenwärtig dürften etwa 80 % der Käufe von ETFs auf Selbstanleger entfallen, die ihre eigenen Allokationen vorgenommen haben. Die restlichen 20 % der Käufe stammen von Hedgefonds, Brokerfirmen und registrierten Anlageberatern.
Cohen betonte auch, dass Anlageberater eine Verantwortung gegenüber ihren Kunden haben, gründliche Risikoanalysen durchzuführen. Investitionen mit einer langen Erfolgsgeschichte lassen sich leichter rechtfertigen.
Die Durchführung einer Risikoanalyse ist entscheidend, um zu bestimmen, welche Rolle Bitcoin in einem Portfolio spielen kann und was eine angemessene Allokation ist. Dabei sind auch die Risikotoleranz und der Liquiditätsbedarf des Anlegers zu berücksichtigen.
Die Reise zur Krypto-Adoption
Die aktuellen Entwicklungen zeigen, dass BTC-ETFs eine Brücke zwischen Kryptowährungen und traditionellen Finanztiteln schlagen. Dies gilt insbesondere für Anleger, die sich für digitale Währungen interessieren, ohne das Risiko eingehen zu müssen, zwei verschiedene Ökosysteme zu verwalten.
Bitcoin befindet sich auf einem langsamen Weg der Akzeptanz. Es gibt einen psychologischen Aspekt, bei dem sich die Menschen allmählich daran gewöhnen müssen, in Bitcoin zu investieren, was Zeit braucht, um sich mit diesem neuen Paradigmenwechsel vertraut zu machen.
MicroStrategy erhöht BTC-Investitionen auf 700 Millionen Dollar
MicroStrategy ist eines der börsennotierten Unternehmen, die trotz des riskanten Charakters von Bitcoin weiterhin massiv investieren. Kürzlich kündigte es an, 500 Millionen Dollar durch den Verkauf von Aktien aufzubringen, um weitere Münzen zu kaufen. Einige Tage später erhöhte das Unternehmen seinen Einsatz um 40 Prozent auf insgesamt 700 Millionen Dollar.
Die Investition wird durch die Ausgabe von Wandelanleihen finanziert, die in Zukunft in Aktien umgewandelt werden können. Die Anleihen werden institutionellen Anlegern privat angeboten und haben im Konkursfall Vorrang bei der Rückzahlung.