Größter Vermögensverwalter empfiehlt 1–2 % Allokation in Bitcoin
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BlackRock, der größte Vermögensverwalter der Welt, empfiehlt in einem neuen Bericht, Bitcoin (BTC) in traditionelle Anlagestrategien aufzunehmen.
Das Unternehmen, das ein Vermögen von 11,5 Billionen US-Dollar verwaltet, schlägt vor, Bitcoin in 60/40-Portfolios (60 % Aktien, 40 % Anleihen) mit einer Allokation von 1 bis 2 % zu integrieren. Damit wird Bitcoin auf eine Stufe mit Technologiegiganten wie Apple, Amazon und Nvidia gestellt, den sogenannten „Magnificent 7“.
Warum Bitcoin?
Im Bericht „Sizing Bitcoin in Portfolios“ betont BlackRock die einzigartigen Vorteile von Bitcoin als Diversifikationsinstrument. Laut den Analysten bietet Bitcoin durch seine niedrige Korrelation mit traditionellen Märkten eine effektive Möglichkeit, Portfolios zu diversifizieren.
BlackRock hebt hervor, dass eine kleine Allokation von 1 % des verwalteten Vermögens in Bitcoin eine Nachfrage von etwa 50 Milliarden US-Dollar nach der digitalen Währung schaffen könnte. Dabei bleibt der Vermögensverwalter vorsichtig: Die hohe Volatilität von Bitcoin mache größere Allokationen weniger geeignet.
Bitcoins Rolle in der Zukunft
BlackRock betont in seinem Bericht, dass eine kleine Allokation von 1 bis 2 Prozent in Bitcoin in einem 60/40-Portfolio das Risikoprofil zwar leicht erhöht, aber beherrschbar bleibt. Gleichzeitig warnt das Unternehmen vor der hohen Volatilität von Bitcoin, die größere Allokationen weniger geeignet macht. Die Analysten verweisen als Beispiel auf den starken Kursrückgang von 70 % im Jahr 2021.
Laut der Analyse erhöht eine 1-prozentige Allokation das Portfoliorisiko um 2 %, während eine Allokation von 2 % das Risiko auf 5 % steigen lässt. Eine Erhöhung auf 4 % würde das Risiko exponentiell auf 14 % ansteigen lassen.
BlackRock schlussfolgert, dass eine kleine Allokation in Bitcoin Vorteile bieten kann, rät Anlegern jedoch zur Vorsicht aufgrund der Volatilität und des höheren Risikos.