Gino Presti Gino Presti
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Bitcoin, Gold und Silber erholen sich nach einem extrem volatilen Kriegswochenende

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Bitcoin hält sich gut, aber 50% der US-Bundesstaaten sind in der Rezession

Foto: Andy Dean Photography/Shutterstock

Dieses Wochenende erreichte uns plötzlich die Nachricht, dass der Iran beschlossen hatte, Israel mit Drohnen anzugreifen. Bemerkenswerterweise fielen Gold, Silber und Bitcoin als Reaktion auf diese Nachricht. Insbesondere Gold wird von vielen Händlern als „sicherer Hafen“ in Zeiten wirtschaftlicher Not angesehen. Mittlerweile haben sich Gold, Bitcoin sowie Silber wieder ein wenig von den Turbulenzen des vergangenen Wochenendes erholt, aber es wirft dennoch Fragen auf.

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Ist Bitcoin wirklich ein sicherer Hafen?

Die erste Frage, die wir beantworten müssen, betrifft natürlich den Status von Bitcoin auf der globalen Finanzbühne. Ist Bitcoin wirklich ein sicherer Hafen in Zeiten wirtschaftlicher Not, oder dient es hauptsächlich als Schwamm für die monetäre Inflation, die wir in der westlichen Welt aufkommen sehen.

Ähnlich wie beim Ausbruch des Krieges in der Ukraine fiel der Bitcoin-Kurs nach dem Drohnenangriff des Irans auf Israel. Dies ist nicht die Reaktion, die man von einem sicheren Hafen erwarten würde.

Ein sicherer Hafen ist schließlich ein Asset, das nirgendwo direkt angebunden ist. Selbst wenn das Finanzsystem komplett zusammenbricht, würde Bitcoin weiterhin existieren. Das könnte die digitale Währung theoretisch zu einem sicheren Hafen machen.

In der Realität zeigt sich jedoch immer häufiger, dass Bitcoin eher als Risiko-Asset gehandelt wird. Das bedeutet, dass Investoren Bitcoin vor allem wie eine Art beliebtes Technologie-Aktien handhaben. Bitcoin steigt, solange die Wirtschaft gut läuft, aber sobald es Probleme gibt, bekommt die digitale Währung Schwierigkeiten.

Warum steigt Bitcoin dann?

Bitcoin scheint im Moment vor allem eine Investition für Menschen zu sein, die kein Vertrauen in die Fähigkeit westlicher Regierungen haben, ihre Schulden jemals zurückzahlen zu können.

Amerika hat beispielsweise eine Staatsverschuldung von fast 35 Billionen Dollar und zahlt jährlich mehr als eine Billion Dollar an Zinsen.

Nach den hohen Inflationsraten für Q1 2024 wird erwartet, dass die amerikanische Zentralbank den Zinssatz noch lange auf diesem erhöhten Niveau hält. Dadurch muss Amerika einen immer größeren Teil seiner Schulden zu diesen höheren Zinssätzen umschulden, was die Zinskosten weiter in die Höhe treibt, die Haushaltsdefizite steigen lässt und die Schulden wachsen lässt.

Amerika scheint damit in einem Teufelskreis gefangen zu sein, der langfristig sehr schädlich für den amerikanischen Dollar ist und dadurch Bitcoin, Gold und andere Assets mit natürlicher Knappheit für Investoren attraktiv macht.

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Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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