Bitcoin (BTC) ist der Spitzenreiter unter den großen Anlageklassen
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Obwohl das Sentiment auf dem Kryptomarkt in letzter Zeit nicht sehr positiv war, hat die größte digitale Währung im vergangenen Jahr dennoch die beste Performance gezeigt. Und das nicht nur unter den Kryptowährungen, sondern auch im Vergleich zu allen anderen Anlageklassen.
Bitcoin besser als alle anderen Assets
In einem Bericht vom 19. September teilte der digitale Assetmanager der Investmentgesellschaft VanEck, Matthew Sigel, mit, dass Bitcoin (BTC) in den vergangenen zwölf Monaten besser abschnitt als alle anderen großen Investitionsklassen. Allerdings hat der große Rückgang im August viele Investoren veranlasst, vorsichtiger zu sein, was das Wachstum der Münze verlangsamt.
Seit September letzten Jahres ist der Preis erheblich gestiegen, nämlich um 124 Prozent. Darüber hinaus hat die Münze einen größeren Marktanteil erobert, wodurch sie nun beeindruckende 56 Prozent des Kryptomarktes ausmacht. Aktuell beträgt die gesamte Marktkapitalisierung von Bitcoin fast 1,25 Billionen Dollar.
Positiver Ausblick für die nahe Zukunft von Bitcoin
Trotz der schwierigen Phase bleibt das Büro hinsichtlich der Zukunft der Münze positiv gestimmt. In naher Zukunft erwarten sie, dass der Kurs weiter steigen wird. Dennoch fügen sie hinzu, dass die aktuelle Situation im Vergleich zum letzten Jahr wirklich anders ist. Damals spielten vor allem andere Kräfte und Faktoren eine Rolle, die jetzt nicht mehr oder nur in geringerem Maße wirksam sind.
Die Bitcoin-Adoption im letzten Jahr wurde laut den Analysten vor allem von privaten Anlegern vorangetrieben. Dies beschleunigte sich, als sogenannte Inskriptionen möglich wurden. Damit können Nutzer Mediendateien auf der Bitcoin-Blockchain aufbewahren. Diese Technologie wurde schnell sehr beliebt. Aufgrund ihrer Beliebtheit sanken die Transaktionskosten im Netzwerk um etwa 52 Prozent.
In diesem Jahr soll die Situation anders sein. Heutzutage liegt die weitere Adoption der Münze weniger in der zugrunde liegenden Technologie, sondern in den Möglichkeiten, mit ihr Werte zu speichern oder zu transferieren. Ein Beispiel hierfür sind die Bitcoin Exchange-Traded Funds (ETFs), die zu Beginn dieses Jahres eingeführt wurden. Insgesamt verwalten diese Fonds laut der Datenwebsite SoSoValue jetzt etwa 57 Milliarden Dollar.
Ergebnisse des vergangenen Jahres
Langfristig wird Bitcoin laut dem Forschungsleiter von VanEck, Matthew Sigel, positiv durch große Themen unterstützt. Dazu gehört das Bedürfnis von Bürgern und Unternehmen, ihr Kapital und ihre Transaktionen zu dezentralisieren, aber auch der Bedarf an transparenten Netzwerken.
Sigel zufolge waren die größten Verlierer im vergangenen Jahr die Bitcoin-Miner. Dieses Verlustgeschäft wurde hauptsächlich durch das Bitcoin Halving im April verursacht, bei dem die Belohnung für Miner von 6,25 BTC auf 3,125 BTC halbiert wurde. Dadurch erhielten Miner plötzlich weniger Einnahmen und mussten dafür sorgen, dass ihre Anlagen effizienter arbeiten. Nur so konnten die Aktivitäten noch einigermaßen rentabel bleiben.