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Am 15. Mai 2024 veröffentlichte Daten zum Verbraucherpreisindex (CPI) zeigten, dass die Inflationsrate auf 3,4% gesunken ist, was den ersten Rückgang der CPI-Inflation in den letzten drei Monaten markiert.
CPI-Daten und FED-Strategien: Mögliche Auswirkungen auf Bitcoin und die Finanzmärkte
Der Aufschwung erfolgte kurz nachdem die neuesten Daten zum CPI veröffentlicht wurden. Sie zeigten, dass die Inflationsrate in der größten Wirtschaft der Welt bei 3,4% lag, was den vorherigen Erwartungen entsprach.
Das Ziel der Federal Reserve (FED) ist es, die jährliche Inflation auf 2% zu senken. Dazu hat sie in den vergangenen Jahren mehrere Maßnahmen umgesetzt, einschließlich Zinserhöhungen. Amerikas Zentralbank deutete auf eine mögliche Kursänderung in diesem Jahr hin, die von vielen Branchenteilnehmern als bullischer Faktor für Bitcoin (BTC) und die gesamte Branche angesehen wird.
Schließlich erleichtert die Senkung der Zinssätze die Kreditaufnahme, was möglicherweise das Interesse an risikoreicheren Vermögenswerten wie Kryptowährungen erhöhen könnte.
Bitcoin zwischen Höchstständen und Unsicherheiten
Die jüngsten Preisbewegungen von Bitcoin haben gemischte Reaktionen unter Marktanlysten hervorgerufen. Nach einem Sprung auf neue Höchststände im Mai sind einige Beobachter vorsichtig aufgrund des schnell wachsenden offenen Interesses, was darauf hindeutet, dass der Anstieg möglicherweise nicht nachhaltig ist.
Der beliebte Trader Credible Crypto betonte auf seiner X-Seite, dass die Spanne von 62.000 bis 63.000 USD entscheidend ist. Ein Verlust dieser Unterstützung könnte zu einem Rückgang auf 59.000 bis 60.000 USD führen.
Daan Crypto Trades weist in seinem Tweet darauf hin, dass eine bedeutende Liquidität über dem aktuellen Preisniveau besteht, was eine mögliche Volatilität andeutet, sollte diese Preisgrenze erreicht werden.
“Einige massive Orders wurden über dem Preis platziert. Der Großteil davon liegt zwischen 66.000 und 67.000 USD, was insgesamt über 400 Millionen USD an Orders entspricht“, bemerkte er am 15. Mai.
Michaël van de Poppe, Gründer und CEO von MNTrading, sieht eine „ruhige Aufwärtsperiode“ für Bitcoin voraus, mit der Möglichkeit, dass Altcoins bei wiedergewonnener Marktzuversicht besser abschneiden könnten.
Die jüngsten wirtschaftlichen Entwicklungen und politischen Entscheidungen zeichnen ein komplexes Bild für die Zukunft der Kryptowährungen. Besonders Bitcoin steht im Zentrum der Aufmerksamkeit, da Marktanalysten und Investoren die Auswirkungen der Zinspolitik der Federal Reserve genau beobachten.
Diese Situation bietet sowohl Risiken als auch Chancen und könnte entscheidend für die weitere Akzeptanz und Integration von Kryptowährungen in das globale Finanzsystem sein.