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So stark wie Bitcoin (BTC) letztes Wochenende gestiegen ist, so schnell ist die Coin dieses Wochenende gefallen. Während negative Nachrichten aus dem Weißen Haus kommen, scheint Bitcoin auf dem Weg zu 75.000 Euro zu sein. Laut BitMex-Gründer Arthur Hayes steht Bitcoin damit am Rande eines Abgrunds.
BTC fällt um 6 Prozent an einem Tag
Bitcoin ist dieses Wochenende um gut 7 Prozent gefallen. Am Sonntag ist der Preis in 24 Stunden um mehr als 6 Prozent abgestürzt, wobei BTC kurzzeitig unter 80.000 Euro gefallen ist. Inzwischen hat sich der Kurs etwas erholt, mit einem aktuellen Preis von 82.000 Euro. Damit scheint Bitcoin Unterstützung bei 80.000 Euro zu finden.
Der Grund für dieses volatile Wochenende ist teilweise die anhaltende Unsicherheit am Finanzmarkt, bei der auch der amerikanische Präsident Donald Trump eine große Rolle spielt. Dieses Wochenende gab er ein Interview, in dem er erklärte, eine Rezession für die Vereinigten Staaten nicht auszuschließen.
Bitcoin muss über 75.000 Euro bleiben
Arthur Hayes, der Mitgründer von Bitpanda, nennt es „einen hässlichen Wochenbeginn“ und prognostiziert, dass Bitcoin bald das Preisniveau von 78.000 Euro erneut testen wird. Anschließend kommt 75.000 Euro an die Reihe und es besteht die Möglichkeit, dass BTC unter diesen Preis fallen könnte. „Wenn wir in diese Preisspanne geraten, wird es gewalttätig“, so Hayes.
Hayes warnt vor der Preisspanne von 70.000 bis 75.000 Euro, weil dort viele BTC-Optionskontrakte offen sind. Laut Daten von Deribit beträgt das Open Interest (OI), der Wert der Optionskontrakte, mit einem Ausübungspreis von 75.000 Euro ganze 659 Millionen Euro und bei 70.000 Euro sogar 696 Millionen Euro. Falls BTC tatsächlich diese Preise erreichen sollte, könnte dies einen Schneeballeffekt erzeugen und den Kurs weiter fallen lassen.
Arthur Hayes warnt weiterhin vor Preisrückgang
Dies ist nicht die erste Warnung von Hayes. Letzten Monat prognostizierte er, dass „goblin town“ kommen würde, also eine Periode mit negativer Preisaktion, durch einen großen Kapitalabfluss bei Bitcoin Exchange-Traded Funds (ETFs). Dies könnte laut Hayes den Preis auf 70.000 Euro drücken.
Auch hat Hayes gewarnt vor der abnehmenden Liquidität am Finanzmarkt und dem Kryptomarkt. Dies liegt unter anderem an einem schrumpfenden Haushaltsdefizit der amerikanischen Regierung und daran, dass amerikanische Banken Kredite an Ausländer reduzieren.