Amal Bell Amal Bell
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Bitcoin in Schwierigkeiten? Diese Abstürze waren noch dramatischer

Sieben Bitcoin-Crashs mit über 50 Prozent Verlust

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Bitcoin in Schwierigkeiten? Diese Abstürze waren noch dramatischer

Foto: Atichat Wattanasin Stone/Shutterstock

Bitcoin wurde schon unzählige Male für tot erklärt, doch die digitale Währung beweist immer wieder, dass sie nicht unterzukriegen ist. Mittlerweile scheint Bitcoin (BTC) einen festen Platz in der Finanzwelt erobert zu haben – trotz der vielen Skeptiker, die sein Ende prophezeiten.

Doch Bitcoin wäre nicht Bitcoin ohne seine berüchtigten Kursabstürze. Wie heute Morgen in den Bitcoin-News berichtet, ist der Kurs in der vergangenen Nacht stark gefallen. Aber das ist nichts im Vergleich zu früheren Crashs. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf sieben historische Momente, in denen der Kurs mehr als 50 % seines Wertes verlor. Was waren die Ursachen dieser drastischen Einbrüche, und wie konnte sich der Markt immer wieder erholen?

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Der erste Crash von 99 Prozent

Wir beginnen mit dem größten Absturz überhaupt: im Juni 2011. Bitcoin stieg zunächst von $2 auf über $32, doch dieser Höhenflug endete abrupt. Am 19. Juni meldete Mt. Gox, damals eine der größten Bitcoin-Börsen weltweit, dass Kriminelle Hunderte von Accounts gehackt hatten.

Diese Hacker erbeuteten Bitcoins im Wert von Millionen von Dollar. Die Kryptogemeinschaft war schockiert, und der Preis fiel an einem einzigen Tag auf $0,01.

August 2012: Wieder ein Crash durch Betrug

Etwas mehr als ein Jahr später folgte ein weiterer Crash mit einem Rückgang von 56 %. Dies geschah, nachdem Anleger monatelang Opfer eines klassischen Ponzi-Betrugs wurden. Der Täter versprach Renditen von 7 % pro Woche und stahl auf diese Weise etwa 700.000 Bitcoins.

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Mt. Gox als Verursacher eines 83 %-Crashs im April 2013

Im April 2013 wurde Bitcoin unerwartet Opfer seiner eigenen Popularität. Durch den Medienhype entschieden sich viele Anleger, Bitcoin zu kaufen, was zu einem explosionsartigen Anstieg des Handels führte. Die Handelsplattform Mt. Gox konnte dieses enorme Volumen nicht bewältigen.

Es kam zu einem Systemausfall aufgrund von Überlastung, den Hacker ausnutzten, um die Kryptobörse anzugreifen. Mt. Gox war gezwungen, seinen Betrieb einzustellen, was zu einem massiven Kurssturz von $260 auf $50 führte.

Dezember 2013 und 2017-2018 als Katastrophenjahre

Ein weiterer großer Crash ereignete sich im Dezember 2013, als China Bitcoin verbot. Bitcoin verlor über Nacht 50 % seines Wertes. Auch heute sorgt China immer wieder mit strengen Regulierungen gegen Kryptowährungen für Schlagzeilen.

Wir bleiben im Dezember, diesmal jedoch im Jahr 2017. Bitcoin brach in diesem Jahr mehrere Rekorde und erreichte einen Preis von rund $20.000. Doch am 27. Dezember brach alles zusammen, als viele Anleger ihre Gewinne mitnahmen. Große Hacks in Südkorea und Japan im Jahr 2018 sowie Gerüchte über ein vollständiges Verbot von Kryptowährungen in diesen Ländern führten zu einem weiteren Absturz. Innerhalb eines Jahres verlor Bitcoin rund 84 % seines Wertes.

Neuere Beispiele für Bitcoin-Crashs

Die Corona-Pandemie im März 2020 traf auch Bitcoin schwer. Innerhalb von nur zwei Tagen verlor die digitale Währung die Hälfte ihres Wertes – ein Rückgang von 50 %. Doch auch hier bewies Bitcoin seine Widerstandsfähigkeit. Ein Jahr später, im April 2021, erreichte der BTC-Kurs ein Allzeithoch von $64.000 pro Bitcoin.

Die Euphorie hielt jedoch nicht lange an. Im Mai 2021 wurde der Kryptomarkt plötzlich von einem neuen Crash erschüttert, bei dem rund 1 Billion Dollar an Marktwert verloren gingen. Der Absturz begann, als Elon Musk ankündigte, dass Tesla Bitcoin nicht länger als Zahlungsmittel akzeptieren würde. Dies wurde gefolgt von strengeren Regulierungen Chinas gegen Kryptowährungen sowie wachsender Kritik an den Umweltschäden durch Bitcoin-Mining. Das Ergebnis: ein massiver Crash von 53 % bei Bitcoin, der den Markt erneut auf den Kopf stellte.

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Amal Bell

Amal Bell schreibt seit Februar 2024 für Crypto Insiders. Ihr Interesse an Kryptowährungen und Blockchain-Technologie wurde durch die tiefgehende Transparenz und das Potenzial für Dezentralisierung inspiriert. Sie spezialisiert sich auf das Management von Mining-Nodes, Investitionen und das Schreiben von Smart Contracts. Amal glaubt fest an eine vielversprechende Zukunft für Kryptowährungen und Blockchain, die Innovation und breitere Akzeptanz bringen werden.

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