Luxusuhren verlieren ihren Status als Wertanlage
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Bitcoin hat in diesem Jahr zum ersten Mal die magische Grenze von 100.000 US-Dollar überschritten. Immer mehr Unternehmen fügen Bitcoin ihren Reserven hinzu, und es besteht die Möglichkeit, dass die USA ab 2025 eine nationale BTC-Reserve einführen. Bitcoin scheint sich endgültig als Wertspeicher zu etablieren. Im Gegensatz dazu stehen Rolex-Uhren, die seit Anfang 2022 eine schwierige Zeit durchmachen.
Rolex-Uhren in einer gigantischen Baisse
Am 28. Februar 2022 erreichte der WatchCharts Rolex Market Index mit 30.212 Punkten ein Allzeithoch. Danach begann jedoch eine starke Baisse für das Schweizer Luxusuhren-Markenlabel.
An index of Rolex Watch Prices is at its lowest level since November 2020, down 31% from the peak in March 2022.
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— Charlie Bilello (@charliebilello) December 26, 2024
Während der COVID-19-Pandemie erlebten Luxusgüter einen enormen Preisanstieg, Rolex-Uhren eingeschlossen. Viele sahen sie als langfristige Wertanlage. Doch seit dem Höhepunkt 2022 ist der Rolex-Index um 31 % gefallen.
Für Uhrenliebhaber war der spekulative Hype eine Herausforderung. Sie mussten sich mit Investoren auseinandersetzen, die nicht an den Uhren selbst, sondern nur an potenziellen Wertsteigerungen interessiert waren. Diese Euphorie scheint jedoch vorüber.
Das aktuelle Kursniveau könnte für langfristig Interessierte eine Einstiegsmöglichkeit bieten. Historisch gesehen nutzen Anleger ihre Gewinne am Ende von Krypto-Bullruns oft für Luxusgüter wie Rolex-Uhren. Dies könnte die nächste Preisspitze bei Rolex erklären.
Bitcoin bleibt der überlegenere Wertspeicher
Im Vergleich zeigt sich Bitcoin als klar überlegen, was die Funktion als Store of Value betrifft. Interessanterweise begann der Rolex-Index Ende 2021 – inmitten einer Krypto-Hausse – zu steigen und erreichte im Februar 2022 seinen Höchststand.
Könnte es sein, dass viele Krypto-Investoren ihre Gewinne in Rolex-Uhren umgewandelt haben? Dies scheint durchaus möglich, da solche Käufe in der Krypto-Community oft gefördert werden. Ebenso könnte die nächste Bitcoin-Bullrun die Rolex-Preise erneut beleben.