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Bitcoin (BTC) hat offenbar Mühe, neue Höhen zu erreichen und sogar über 60.000 Dollar zu bleiben. Da die traditionellen Märkte weltweit verkaufen, nimmt der Druck auf den Bitcoin stetig zu. Darüber hinaus sind historisch gesehen die Monate August und September für BTC schwierig. Es wird ein spannendes Quartal werden.
Anhaltende Volatilität an den Aktienmärkten
Der Preis von Bitcoin schwankt derzeit um 64.800 Dollar, nachdem er gestern einen Tiefststand von etwas mehr als 62.000 Dollar erreicht hatte. Dieser Rückgang kommt zu einer Zeit, in der die globalen Aktienmärkte eine Phase der Volatilität durchlaufen. In Japan verzeichnete der Nikkei-Index gestern den größten eintägigen Rückgang seit dem Börsencrash von 1987, auch bekannt als „Schwarzer Montag“. Auch wenn der Kryptowährungsmarkt nicht die gleiche Volatilität erlebt hat, bleibt die Sorge um die unmittelbare Zukunft bestehen.
Nach dem historisch schlechten Tag in Japan ist die Angst auf den globalen Märkten deutlich zu spüren. Dies hat dazu geführt, dass die Aktienmärkte auch in anderen Teilen der Welt unter Druck geraten sind. Das sind natürlich auch keine guten Nachrichten für den Bitcoin-Kurs.
Daten von CoinGlass zeigen zudem, dass August und September traditionell „rote“ Monate für Bitcoin sind. Im August 2023 fiel der Bitcoin Preis kurzzeitig auf 25.000 Dollar, ein Niveau, das seitdem erhalten geblieben ist. Der beliebte niederländische Händler Jelle bemerkte: „Bitcoin schloss Juli im Grünen ab, mit einem Plus von 2,95%. Historisch gesehen, kämpft der Markt für den Rest von Q3, beginnt aber wirklich zu steigen, sobald Oktober kommt. Mal sehen, was wir dieses Mal bekommen.“
Unterstützung bei 60.000 Dollar entscheidend
Laut Michaël van de Poppe, Gründer und CEO von MNTrading, ist die Unterstützung bei 60.000 Dollar entscheidend. Er prognostiziert: „Bitcoin muss über den 60-61K bleiben, danach sehen wir eine Fortsetzung in Richtung des Allzeithochs.“ Van de Poppe äußert das Sentiment anderer Analysten, die erwarten, dass der Markt Mitte August die Richtung wechseln wird, mit neuen Allzeithochs im September oder Oktober.
Abgesehen von diesen Analysen gibt die Serie von Hochs und Tiefs, die Bitcoin in den letzten Monaten erlebt hat, Anlass zur Sorge. Seit dem Allzeithoch von 73.800 Dollar im März haben die Verkäufer die Kontrolle über den Markt oberhalb des alten Hochs von 69.000 Dollar aus dem Jahr 2021 behalten. Dennoch bleiben einige Analysten optimistisch. Jelle zum Beispiel lässt sich von der monatelangen Konsolidierung und den Unterstützungstests nicht entmutigen. Er sagt: „Bitcoin handelt immer noch in dem Kanal, in dem wir uns in den letzten Monaten befunden haben, bleibt aber über wichtigen Unterstützungsniveaus. Es sieht so aus, als ob ein Ausbruch jeden Tag näher rückt. Bis dahin Geduld.
Trotz der aktuellen Herausforderungen bleibt der langfristige Ausblick für Bitcoin positiv. Viele Analysten glauben, dass die kommenden Monate zwar volatil sein könnten, die Fundamentaldaten von Bitcoin aber stark bleiben. Und solange der Kurs nicht unter 60.000 Dollar fällt, sehen die meisten wenig Grund zur Sorge.