Bitcoin-Korrektur erreicht Höhepunkt: Was du wissen musst

Die jüngste Bitcoin-Korrektur (BTC) hat den Markt erschüttert und viele Anleger verunsichert. Robin, der Influencer hinter dem heutigen Video, erklärt die Hintergründe dieser Korrektur und welche Faktoren zu der starken Marktkapitulation führten. Erfahre, warum es so wichtig ist, wer verkauft hat und welche Rolle die Rückzahlung der Mt. Gox-Bitcoins spielt.

Verkaufsdruck und Marktkapitulation: Ein genauerer Blick

In den letzten Monaten war Bitcoin in einer Konsolidierungsphase gefangen, wobei der Fear and Greed Index auf den niedrigsten Stand seit 18 Monaten gefallen ist. Dies führte zu einer zunehmenden Panik unter den Marktteilnehmern. Ein bedeutender Grund für den Verkaufsdruck war die Nachricht, dass möglicherweise 141.000 Bitcoin von Mt. Gox an die Gläubiger zurückgezahlt werden könnten. Alex Thorn von Galaxy Digital stellte jedoch klar, dass nur 65.000 dieser Bitcoin an Retail-Investoren gehen werden, während der Rest an Fonds und andere Entitäten verteilt wird.

Die Fonds haben ihre Positionen oft bereits abgesichert, was bedeutet, dass der tatsächliche Verkaufsdruck geringer sein dürfte. Thorn erläuterte weiter, dass viele dieser Bitcoin seit fast einem Jahrzehnt gehalten werden, was darauf hindeutet, dass die Besitzer von Bitcoins auf lange Sicht an den Wert von Bitcoin glauben und nicht unbedingt sofort verkaufen werden.

Verkaufsdruck durch die deutsche Bundesregierung und Miner-Kapitulation

Ein weiterer Faktor, der zur Korrektur beitrug, waren die Verkäufe der deutschen Bundesregierung. In den letzten Tagen wurden mehrere Transaktionen aus der Regierungswallet registriert, darunter 900 Bitcoin im Wert von rund 55 Millionen US-Dollar. Diese Verkäufe verstärkten den Abgabedruck zusätzlich.

Auch die Bitcoin-Miner stehen unter erheblichem Druck. Seit dem Allzeithoch der Netzwerk-Hashrate im April ist die Rechenleistung um knapp 6% zurückgegangen. Die Miner müssen aktuell Bitcoin verkaufen, um ihre Betriebskosten zu decken, was den Preis weiter drückt. Ein sinkender Preis führt jedoch zu noch geringeren Einnahmen, was die Situation der Miner verschärft.

Die Netzwerkaktivität ist ebenfalls gesunken, was zu niedrigeren Transaktionsgebühren führt. Am 23. Juni erreichte die durchschnittliche Transaktionsgebühr den niedrigsten Stand seit Oktober 2023, was die Einnahmen der Miner weiter reduziert.

Aktueller Stand und Ausblick: Worauf man jetzt achten muss

Der Bitcoin-Kurs fiel gestern zeitweise unter die Marke von 59.000 US-Dollar und erlebte den stärksten Verkaufsdruck seit zwei Monaten. Es ist wichtig zu beachten, dass kurzfristige Korrekturen normal sind und nicht unbedingt einen langfristigen Abwärtstrend signalisieren.

Der 21-Wochen-EMA liegt bei etwa 61.000 US-Dollar und stellt eine wichtige Unterstützungslinie dar. Solange Bitcoin sich über dieser Linie hält, bleibt die langfristige Perspektive positiv. Die Marktstimmung war erst extrem pessimistisch, doch gestern Morgen gab es eine leichte Erholung. Laut Daten von Glassnode wurden durch die Korrektur Verluste in Höhe von 537 Millionen US-Dollar realisiert, ein klares Zeichen für eine Kapitulation.

Ein weiterer Punkt, den Robin hervorhebt, ist die Bedeutung der Spot-Volumen und der Open Interest. Das Spot-Volumen nimmt kontinuierlich ab, was ein weiteres Indiz für die aktuelle Unsicherheit im Markt ist. Dennoch sollte man nicht in Panik geraten, sondern eine feste Anlagestrategie verfolgen.

Abschließend weist Robin darauf hin, dass der Markt momentan ziemlich panisch ist, und erinnert daran, dass Korrekturen von 20 bis 30% in vergangenen Zyklen normal waren. Er betont, dass langfristig orientierte Anleger ruhig bleiben und auf ihre Strategie vertrauen sollten.

Um detailliertere Informationen zu erhalten, schaue dir oben das vollständige Video von Robin an.

Jan-Eric Stehr Jan-Eric Stehr
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