Der BTC-Kurs erholt sich schnell
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Der Kryptomarkt hat kürzlich einen starken Rückgang erlebt, als der Bitcoin (BTC) Kurs mehr als 25% seines Wertes in nur wenigen Tagen verlor. Trotz dieses Rückschlags deuten verschiedene Signale darauf hin, dass dies nur eine vorübergehende Korrektur sein könnte. Laut Analysten gibt es klare Anzeichen dafür, dass der Abwärtsdruck auf Bitcoin nachlässt und der Preis möglicherweise kurz davor steht, sich in Richtung neuer Höchststände zu erholen.
Bullishe Signale stärken das Vertrauen in BTC
Das positive Sentiment um Bitcoin wird nach der Erholung durch On-Chain-Daten weiter verstärkt, die zeigen, dass große Investoren, sogenannte „Wale“, ihre Bitcoin-Bestände weiterhin akkumulieren. Laut Glassnode-Daten haben Wale, die mindestens 1.000 BTC besitzen, kürzlich die größte Menge an Bitcoin seit 2015 von den Börsen abgezogen. In den letzten 30 Tagen haben sie ca. 73.350 BTC von den Wallets abgezogen. Dies wird vom Markt oft als bullishes Signal interpretiert, da diese Einheiten ihre BTC behalten wollen, anstatt sie für andere Kryptowährungen oder Fiatgeld zu verkaufen. Das letzte Mal, dass eine solche Menge an Bitcoin von Walen abgezogen wurde, war im Jahr 2015, als der Bitcoin-Preis noch bei etwa 220 Dollar lag. Diesem Schritt folgte ein massiver Bullenlauf, der den Preis im Dezember 2017 auf 20.000 Dollar trieb. Ein solch massiver Anstieg ist natürlich sehr optimistisch, dennoch können Wale einen signifikanten Einfluss auf den BTC-Kurs haben.
Makroökonomische Faktoren unterstützen Bitcoin
Auch makroökonomische Faktoren sprechen für Bitcoin. Daten der CME zeigen beispielsweise, dass eine Zinssenkung durch die US-Notenbank Federal Reserve im September mit hundertprozentiger Sicherheit erwartet wird. Dies wäre eine positive Entwicklung für Bitcoin, da niedrigere Zinsen oft zu mehr Investitionen in risikoreiche Anlagen wie Kryptowährungen führen. Entscheidend wird in dieser Woche sein, wie die US-Notenbank auf die neuen Inflationsdaten reagieren wird, die später in der Woche erwartet werden. Sollten die Inflationszahlen höher als erwartet ausfallen, könnten die Pläne für eine Zinssenkung durchkreuzt werden, was Abwärtsrisiken für Bitcoin mit sich brächte. Auf makroökonomischer Ebene sieht es jedoch recht gut aus. Der Anstieg der Wale und die Erwartung einer Zinssenkung in den USA verstärken den Optimismus, dass Bitcoin bis Ende des Jahres ein neues Rekordhoch erreichen könnte, möglicherweise sogar über $74.000 und damit ein neues Allzeithoch. Dennoch ist Vorsicht geboten, da ein Rückschlag nicht ausgeschlossen werden kann.