Jan-Eric Stehr Jan-Eric Stehr
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Bitcoin-Kurs stürzt auf 78.000 Dollar, Ethereum noch tiefer in Schwierigkeiten

Bitcoin-BTC Ethereum-ETH
Der Kryptomarkt färbt sich rot durch weitreichende Rückgänge.

Foto: Summit Art Creations/Shutterstock

Es waren wieder blutige 24 Stunden für den Kryptomarkt. Bitcoin (BTC) tauchte unter die 80.000-Dollar-Marke, doch auch Ethereum (ETH) fällt auf. Die größte Altcoin des Marktes steht mit 8,5 Prozent im Minus!

Bitcoin, XRP und Cardano steigen stark nach Meldungen aus dem Weißen Haus
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Bitcoin-Kurs fällt unter 80.000 Dollar

Gestern Mittag schien sich Bitcoin etwas von einem vorherigen Rückgang in Richtung 80.000 Dollar zu erholen. Dieses Niveau erreichte der Kurs am Montag, nachdem er in der vergangenen Woche von 92.000 Dollar aus zu fallen begann.

Am Montag wurde ein Höchststand von knapp 84.000 Dollar erreicht, doch der Bitcoin-Kurs fiel anschließend erneut. In der vergangenen Nacht wurde ein Tiefpunkt von 78.400 Dollar verzeichnet.

Die Bitcoin-Kursbewegung der letzten 24 Stunden zeigt einen klaren Abwärtstrend, der gestern Nachmittag einsetzte. Ein Tiefpunkt wurde in der vergangenen Nacht erreicht.
Die Bitcoin-Kursbewegung der letzten 24 Stunden zeigt einen klaren Abwärtstrend, der gestern Nachmittag einsetzte. Ein Tiefpunkt wurde in der vergangenen Nacht erreicht.

Inzwischen konnte der Kurs sich wieder leicht erholen und wird auf der Kryptobörse Coinbase zu 80.099 Dollar gehandelt. Auf der Handelsplattform Bitpanda beträgt der Bitcoin-Euro-Preis 73.898 Euro. Insgesamt ergibt sich daraus ein Rückgang von 2,8 Prozent in den letzten 24 Stunden.

Ethereum (ETH) bekommt harte Schläge, Markt verliert 1,3 Billionen Dollar

Dann die Altcoins. Die vergangenen Monate liefen nicht gut. Trotz der Hoffnung auf goldene Zeiten mit dem Wahlsieg von Präsident Donald Trump bleibt der Markt in einer Abwärtsspirale. In den vergangenen drei Monaten haben alle Kryptowährungen zusammen 35 Prozent ihres Wertes verloren. Das entspricht 1,3 Billionen Dollar an Marktkapitalisierung, die vernichtet wurden.

Damit sind die anfänglichen Kursgewinne, die durch Trumps Sieg ausgelöst wurden, wieder zunichtegemacht.

Besonders hart trifft es Ethereum. Die größte Altcoin des Marktes verlor in den letzten 24 Stunden fast 9 Prozent an Wert und wird nun sogar unter 2.000 Dollar gehandelt. Und mit diesem starken Rückgang entsteht eine neue Gefahr.

Da Ethereum weiter fällt, geraten viele Kredite auf verschiedenen Decentralized Finance (DeFi)-Plattformen in Gefahr. Erst kürzlich geriet ein Kreditnehmer mit einem Darlehen in Höhe von 74 Millionen Dollar an DAI-Stablecoin in Schwierigkeiten. Sollte dieser Kredit liquidiert werden, müssten 65.680 Ethereum auf einen Schlag verkauft werden. Dies könnte zusätzlichen Abwärtsdruck auf Ethereum ausüben.

Laut Daten von DefiLlama sind 350 Millionen Dollar an Krediten auf verschiedenen DeFi-Plattformen gefährdet, falls der Ethereum-Kurs um weitere 20 Prozent fällt.

„Der Kryptomarkt hat die Bitcoin-Reserve enorm überschätzt“
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Krypto-Whales kaufen den Dip

Mit dem fallenden Markt gibt es dennoch Anzeichen, dass einige Investoren die Tiefststände zum Kauf nutzen. So teilte CryptoGoos auf X mit, dass eine Bitcoin-Whale-Wallet eine BTC-Kauforder im Wert von 16 Millionen Dollar aufgegeben hat.

Ein anderer Whale kaufte sogar Ethereum im Wert von 28,6 Millionen Dollar, so der Analyst weiter.

„Wenn du jetzt verkaufst, dann verkaufst du in Panik an die Whales!“ schrieb CryptoGoos.

Dennoch bleiben viele Investoren vorsichtig. Das wirtschaftliche Umfeld ist unsicher, und es ist unklar, ob eine Rezession bevorsteht oder ob der Boden des Marktes bereits erreicht wurde.

Ein Blick auf einige große Altcoins zeigt ebenfalls Verluste. Ripple (XRP) fällt um 4,4 Prozent und kostet 2,09 Dollar. Solana (SOL) verliert 3,8 Prozent und liegt bei 123,10 Dollar. Cardano (ADA) steht mit 2,5 Prozent im Minus und kostet 0,72 Dollar. Dogecoin (DOGE) ist der größte Verlierer in den Top 10 mit minus 8,8 Prozent. Die Memecoin ist nun 0,1586 Dollar wert.

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Jan-Eric Stehr

Jan-Eric Stehr ist seit August 2023 Chief Editor bei Crypto Insiders. Davor übersetzte und lokalisierte er die Website ins Deutsche. Mit seinem Ingenieursabschluss (B.Sc.) in Prozessmanagement/Maschinenbau und beruflicher Erfahrung im Consulting, unterstützt er Unternehmen beim Einstieg in den deutschen Markt. Seine Leidenschaft für Kryptowährungen fand er 2020, als er in sie investierte, und durch seine freiberufliche Tätigkeit vertiefte er sich weiter in dieses Thema.

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