Gino Presti Gino Presti
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Bitcoin-Kurs unter Beschuss, nachdem Trump mit europäischen Zöllen droht

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Foto: Phil Mistry/Shutterstock

Bitcoin (BTC) ist in den letzten Tagen stark gefallen, was mit großen Liquidationen und einem erheblichen Abfluss aus den amerikanischen Exchange-Traded Funds (ETFs) einhergeht.

Der Kurs hat inzwischen den niedrigsten Stand seit drei Monaten erreicht, aber Analysten warnen, dass weitere Rückgänge möglich sind. Präsident Donald Trump droht mit neuen Importzöllen für Europa, was für zusätzliche Unsicherheit auf dem Markt sorgt. Händler bereiten sich auf einen möglichen Rückgang auf 74.000 Dollar vor.

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Bitcoinmarkt in extremer Angst nach starkem Rückgang

Der Verkaufsdruck auf Bitcoin hält an, mit einem dritten aufeinanderfolgenden Tag, an dem mehr Verkäufe als Käufe stattfinden. Der BTC-Preis fiel gestern Abend auf ca. 82.250 Dollar. Dies ist der niedrigste Punkt seit November.

Während der Nacht erholte sich Bitcoin leicht und steht zum Zeitpunkt des Schreibens bei 86.900 Dollar. Trotz dieser leichten Erholung bleiben einige Analysten davon überzeugt, dass Bitcoin weiter fallen könnte.

Das Sentiment unter den Investoren ist nicht gerade erfreulich. Der Fear & Greed Index kommt heute auf einen Wert von „10″, also „extrem ängstlich“. Zur Veranschaulichung: Dies ist niedriger als nach dem Zusammenbruch von Terra und FTX im Jahr 2022.

Trump erzeugt Angst mit Importzöllen für Europa

Trump sorgt wieder für eine neue Dosis Angst auf den Finanzmärkten. Der Präsident hat angekündigt, dass er einen Importzoll von 25 Prozent auf europäische Produkte, darunter Autos und Industriegüter, einführen will.

Europäische Autohersteller wie BMW, Porsche, Volkswagen und Mercedes-Benz sahen ihre Aktienkurse als Reaktion auf die Nachricht fallen. Analysten warnen, dass ein eskalierender Handelskrieg zwischen den USA und der EU der weltweiten Wirtschaft schaden und weitere Volatilität auf den Märkten verursachen kann

Auch die amerikanischen Aktienmärkte mussten Schläge einstecken. Der S&P 500 verlor mehr als 500 Milliarden Dollar an Marktkapitalisierung nach der Aussage von Trump. Früher sorgte Trump bereits für Angst auf dem Markt mit seinen Zöllen für China, Mexiko und Kanada.

Die mögliche Einführung der Handelszölle bedeutet für die EU möglicherweise einen Rückgang der Exporte in die Vereinigten Staaten. Andererseits werden die Preise importierter Waren steigen, wodurch Amerikaner Produkte zu einem höheren Preis kaufen müssen.

Als Krönung könnte die EU auch beschließen, eine Gegenmaßnahme zu ergreifen und einen Handelskrieg zu erzeugen. Analysten warnen, dass die Handelsspannungen zu weiteren Kursrückgängen führen können

Bitcoin bei 83.100$ – Unternehmen kaufen so aggressiv wie nie zuvor
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BTC-Kurs kann noch tiefer fallen

Verschiedene Indikatoren deuten darauf hin, dass der Rückgang weitergehen kann, bevor sich der Markt stabilisiert. Immer mehr Analysten kommen zu dem Schluss, dass der Preisboden wahrscheinlich zwischen 70.000 und 80.000 Dollar liegt.

Marktanalyst The Wolf of All Streets bemerkt, dass der Relative Strength Index (RSI) Anzeichen einer möglichen bullish divergence zeigt, was auf nachlassenden Verkaufsdruck hindeuten könnte. Er betont jedoch, dass es noch keine Bestätigung für eine Trendumkehr gibt und fürchtet daher weitere Rückgänge.

„Der RSI macht immer noch ein höheres Tief, aber wir brauchen einen deutlichen ‚elbow up‘ auf der nächsten Candle, um dies zu bestätigen,“ warnt er. „Vorläufig ist noch nichts sicher.“

Laut dem Diagramm wird Bitcoin derzeit zu stark verkauft, aber ohne einen Aufschwung der Kaufkraft bleibt das Risiko weiterer Rückgänge bestehen.

https://twitter.com/scottmelker/status/1894877763351216284

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Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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