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Das erste Quartal 2025 endete für Bitcoin (BTC) mit einem herben Rückschlag. Die größte Kryptowährung der Welt schloss Q1 mit einem Rückgang von über 11 Prozent ab und verzeichnete damit das schlechteste erste Quartal seit zehn Jahren.
Ist dies nur eine Atempause oder das Ende der Bullzyklus?
Dies wirft die Frage auf, ob dies nur eine vorübergehende Pause auf dem Kryptomarkt ist oder ob wir möglicherweise am Ende des aktuellen Bullenzyklus stehen. Könnte das erste Quartal ein Vorbote für den Rest des Jahres sein?
Trotz des starken Jahres 2024, in dem Bitcoin die magische Marke von 100.000 USD durchbrach, zeigte sich in den ersten Monaten dieses Jahres, wie schnell sich die Stimmung ändern kann.
Anleger zogen sich vor allem aufgrund der makroökonomischen Lage und des US-Handelskriegs zurück. Dies belastet risikobehaftete Vermögenswerte wie Kryptowährungen.
Q1 2025 ist das schlechteste erste Quartal für den Bitcoin-Kurs seit 2015. Damals fiel der Kurs nach dem Höchststand von 2013 und dem Zusammenbruch von Mt. Gox stark zurück. In den folgenden Monaten erholten sich die Preise nur langsam, bevor sie 2016 wieder deutlich anzogen.
Somit schneidet Q1 2025 sogar schlechter ab als das erste Quartal 2020. Damals führte der Ausbruch der Corona-Pandemie zu massiven Marktverkäufen, wodurch der Kurs stark einbrach. Q1 2020 verzeichnete Verluste von 9,4 Prozent, jedoch erholte sich BTC im Laufe des Jahres um über 100 Prozent.
Ein Vorzeichen für den Rest des Jahres?
Die aktuellen makroökonomischen Bedingungen, insbesondere der durch US-Präsident Donald Trump ausgelöste Handelskrieg, belasten die Finanzmärkte und den Kryptomarkt erheblich.
Dadurch fällt es Bitcoin schwer, Stabilität zu bewahren, geschweige denn eine Aufwärtsbewegung zu finden. Derzeit wird Bitcoin für 75.193 USD gehandelt, was einem Rückgang von 9,65 Prozent in den letzten 24 Stunden entspricht.
Trotz der aktuellen Verluste ist nicht alles düster. Historisch gesehen zeigt Bitcoin oft eine schwache Performance im ersten Quartal, wie Daten von NYDIG belegen. Dies muss jedoch nicht zwangsläufig eine Prognose für den restlichen Jahresverlauf sein.