Gino Presti Gino Presti
06/06/2024 22:01 2 min. Lesedauer
Aktualisiert am 06/06/2024 20:08.

Bitcoin-Miner investieren in KI, erhoffen Milliardenumsatz

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Bitcoin-Miner stecken Millionen in KI und hoffen auf Milliardeneinnahmen

Foto: Ascannio/Shutterstock

Bitcoin (BTC) Mining war in den Anfangstagen der digitalen Währung noch nicht sehr bedeutend. Mit einem einfachen Laptop konnte man zum Netzwerk beitragen und Tausende von Bitcoins erhalten. Inzwischen sind es große Unternehmen mit Tausenden von Maschinen, die emsig rechnen. 

Bitcoin-Miner planen Umsätze von 3,5 Milliarden Dollar in 12 Jahren

Obwohl Bitcoin-Mining lukrativ sein kann, suchen viele Mining-Unternehmen nach anderen Wegen, um ihren Umsatz zu steigern. Ein gutes Beispiel hierfür ist das bekannte BTC-Mining-Unternehmen Core Scientific. Es hat in den letzten fünf Jahren seine Strategie angepasst, um künstliche Intelligenz (KI) in sein Geschäftsmodell zu integrieren. KI-Aktivitäten bieten Chancen. Sie sind kapitalintensiver, aber auch deutlich profitabler als das Bitcoin-Mining.

In einer Pressemitteilung kündigte Core Scientific an, einen 12-jährigen Vertrag mit dem Cloud-Anbieter CoreWeave abgeschlossen zu haben. Sie werden Infrastruktur für maschinelles Lernen bereitstellen. Das ist eine Form der KI, bei der Computersysteme Algorithmen verwenden, um automatisch zu lernen. Dieser Vertrag wird voraussichtlich mehr als 3,5 Milliarden Dollar an Einnahmen über die Laufzeit des Vertrags generieren.

Core Scientific wird CoreWeave rund 200 Megawatt an Infrastruktur zur Verfügung stellen. Unterstützt wird das Projekt von Nvidia, das Grafikprozessoren (GPUs) für KI-Modelle vermietet.

ChatGPT sorgt für KI-Wahn

Der Wechsel zu KI kommt nicht überraschend. Core Scientific ging im Januar nach dem Zusammenbruch von Bitcoin 2022 in Konkurs. Die digitale Währung ist sehr volatil und kann große Auswirkungen auf Bergbauunternehmen haben, die von ihr abhängig sind. CEO Adam Sullivan hat seitdem Schulden zurückgezahlt und die Nicht-Bitcoin-Aktivitäten des Unternehmens gestärkt.

Im gleichen Zeitraum, in dem BTC abstürzte, stieg die Nachfrage nach KI-Computing und -Infrastruktur weiter an. All dies hatte mit der Einführung des Chatbots von OpenAI, ChatGPT, im November 2022 zu tun.

Core Scientific ist nicht die einzige Firma. Bitcoin-Miner wie Bit Digital, Hive, Hut 8 und TeraWulf diversifizieren ebenfalls in Richtung KI, um neue Einnahmen zu generieren. Aus den Daten geht hervor, dass ein erheblicher Teil ihrer Einnahmen aus KI stammt, nämlich rund 27 %.

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Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders tätig und hat über eine Plattform für Freelancer zu uns gefunden. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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