Es wird immer schwieriger, Bitcoin (BTC) zu minen
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Die Schwierigkeit für das Mining von Bitcoin (BTC) hat ein All-Time High erreicht. Es ist jetzt schwieriger als je zuvor, einen Bitcoin zu minen. Dies geht schon eine Weile so, wie in der folgenden Abbildung zu sehen ist:
Was ist Bitcoin-Mining?
Wenn du Bitcoin minen möchtest, musst du ein Rätsel lösen, das automatisch immer schwieriger wird, weil immer mehr Computer die gleiche Berechnung durchführen. Wenn du es löst, erhältst du 3,125 BTC plus die Transaktionsgebühren des letzten Blocks aus der Bitcoin-Blockchain. Dies geschieht alle zehn Minuten.
Je höher der Schwierigkeitsgrad, desto mehr Hashrate (also Rechenleistung) benötigst du, um das Rätsel zu lösen. Diese ist seit dem Genesis-Block (dem ersten jemals geminten Bitcoin-Block) erheblich gestiegen, nämlich um das 145.000 Milliardenfache.
Alle 2016 Blöcke wird der Schwierigkeitsgrad angepasst. Je mehr Menschen minen, desto schwieriger wird es. Wenn Miner aufgeben, weil es sich nicht mehr lohnt, sinkt die Hashrate und kurz darauf wird auch der Schwierigkeitsgrad angepasst. Mining ist ein wirtschaftlich klug konzipiertes System von Satoshi Nakamoto, dem Erfinder von Bitcoin.
Warum wird der Schwierigkeitsgrad des Bitcoin-Minings immer höher?
Dies ist bereits das achte Mal in Folge, dass die Hashrate nach oben angepasst wird. Es gibt also immer mehr Miner, die mitmachen, oder es wird immer mehr Rechenleistung hinzugefügt, da die Hardware zum Minen immer leistungsfähiger wird.
Miner versuchen auch, auf andere Weise zusätzlich zu verdienen, wie zum Beispiel durch das Verleihen ihrer Bitcoin. Der Druck auf Miner, genug zu verdienen und nachhaltiger zu werden, ist also sehr groß.
Wann haben wir den Schwierigkeitsgrad noch öfter steigen sehen?
Historisch gesehen steigt die Hashrate, wenn ein Bullenmarkt herrscht und die Nachfrage nach Bitcoin hoch ist. In der Vorphase des Höhepunkts des Bullenmarktes 2021, als Bitcoin 69.000 Dollar erreichte, stieg der Schwierigkeitsgrad neunmal in Folge.
In grauer Vorzeit stieg der Schwierigkeitsgrad viel häufiger, wie 2018, als es sogar 17 aufeinanderfolgende Erhöhungen gab. Damals war es auch noch einfacher zu minen. Heutzutage benötigt man sehr teure Hardware und die Stromkosten sind explodiert.
Der Anstieg des Schwierigkeitsgrads hat also eine starke Verbindung zu einem Bullenmarkt, in dem Miner sich drängen, zuzuschlagen. Dies sind positive Zahlen für die kommenden Monate, auch wenn der Markt im Moment etwas lau erscheint. Ruhe vor dem Sturm?